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BL NR 6
Acht Platzverweise in drei Spielen

Foto: Heinrich Jung
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Adler Osterfeld gewinnt in der Bezirksliga Niederrhein 6 ein hitziges Derby. Acht Arminen holen einen Punkt. BWO setzt Lauf seinen Lauf fort. 

Adler Osterfeld - SC 20 4:2 (1:0) Beim letzten Spiel des Jahres ging es zwischen den Osterfeldern und dem Spielclub noch mal heiß her. Sechs Tore, drei Platzverweise und zehn gelbe Karten füllen den Spielbericht des letzten Derbys vor der Winterpause. „Ich glaube in den letzten Jahren das schwächste Spiel zwischen den beiden Mannschaften“, ordnete Gästetrainer Ümit Ertural die Partie ein. „Viele Fehler auf beiden Seiten, aber Adler hat einen Ticken weniger gemacht und verdient gewonnen.“

Halbzeit eins war auch noch ruhig, auch wenn Tobias Hauner bereits in der neunten Minute die Führung erzielte und Erdem Saglam kurz vor der Halbzeit die Ampelkarte sah. Nach dem Seitenwechsel wurde es dann richtig wild. „Wir haben in Unterzahl ein gutes Spiel gemacht und schnell auf 3:0 gestellt“, war Trainer Udo Hauner sehr zufrieden mit der Leistung nach dem Wechsel und die Treffer von Hauner (49.) und Mehmet Gül (51.).

„Wir haben in der Halbzeit gesagt, dass wir ruhig weiterspielen und das Spiel drehen wollen“, so Ertural. „Aber das hat die Mannschaft glaube ich falsch verstanden. Wir haben das Spiel gedreht, aber nur im Kartenverhältnis.“ Der Spielclub schwächte sich selbst glatt doppelt, Danny Steinmetz und Ertunc Turan, der noch das 1:3 (74.) erzielte, sahen die Rote Karte. Ralf Thiel stellte in der 77. Minute den alten Abstand wieder her, Spielertrainer Ertural machte nach Einwechslung das letzte Tor.

„Wir waren einfach zu schwach, weil wir uns an kaum Vorgaben gehalten haben“, resümierte Ertural. Trainerkollege Hauner war da deutlich zufriedener: „Ich hätte nicht gedacht, dass wir nochmal so einen auspacken. Aber das war ein gutes Spiel von uns und auch in der Höhe verdient.“

Arminia Lirich - VfB Bottrop 3:3 (1:1) Auch das Spiel des Aufsteigers gegen die Bottroper hatte einiges zu bieten. Das Oberhausener Derby vom Samstag wurde dabei mit vier Platzverweisen sogar noch überboten. Durch einen Treffer von Robin Papert gingen die Hausherren in Führung, eher die Bottroper ausglichen. Nach dem Seitenwechsel kam richtig Feuer in die Partie.

Zunächst gingen die Gäste in Führung, ehe der Schiedsrichter Torwart Mohamad Abdul Halim, Jan Lucas Swoboda und Jeremy Ulrich (Gelb-Rot) sowie einen Bottroper innerhalb von zehn Minuten vom Platz stellte. Trotzdem glichen die Liricher in der 89. Minute durch Christian Fänger aus. Zwar schlugen die Bottroper sofort zurück, doch die Antwort mit dem 3:3 von Leon Bruckwilder in der Nachspielzeit folgte ebenfalls auf dem Fuße.

„Der Schiedsrichter hatte das Spiel und die Provokationen der Bottroper heute leider absolut nicht im Griff“, meinte Christoph Tapinos zu der hitzigen Partie. „Aber wir müssen auch unsere spielerische Überlegenheit in Tore umwandeln. Trotzdem spielen wir in doppelter Unterzahl stark und kämpfen super mit toller Moral. Aber wenn das Elf gegen Elf zu Ende geht, gewinnen wir das garantiert.“ Die Liricher müssen vor der Pause am Mittwoch noch zum Nachholspiel nach Lohberg.

TuS Mündelheim - BW Oberhausen 0:2 (0:2) Die Blau-Weißen können mit einem sehr guten Gefühl in die Winterpause gehen. Bei TuS Mündelheim gelang der dritte Sieg in Folge und die Liricher sind nun seit fünf Spielen ungeschlagen. „Der Sieg war sogar noch deutlicher, als es das Ergebnis aussagt“, meinte Trainer Hans-Günter Bruns nach dem Auswärtserfolg. „Schon zur Halbzeit müssen wir vier oder fünf Tore schießen, wir hatten gute Chancen und einen Elfmeter verschossen.“

Für die Treffer der Gäste sorgten Erik Link und Jeffrey Büdeker bereits vor dem Seitenwechsel. Mündelheim tauchte die ganze Partie über nicht wirklich gefährlich vor dem Kasten von Muhammed Sadiklar auf, da Blau-Weiß nichts zuließ. „Leider war die Schiedsrichterin unmöglich, mit so einer Leistung hat man nichts auf dem Fußballplatz verloren. Die Gelb-Rote gegen Said Koumbaz war lächerlich“, ärgerte sich Bruns, fügte aber an: „Das müssen wir abhaken, auch in Überzahl haben wir ein gutes Spiel gezeigt.“ mrk

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