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Hannover und Nürnberg treten auf der Stelle

Hannover und Nürnberg treten auf der Stelle
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Das 1:1 zwischen Hannover 96 und dem 1. FC Nürnberg hilft keinem der beiden Teams weiter. Die Gastgeber bleiben nach der Punkteteilung im Mittelfeld, die Franken verpassten einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

Ausgerechnet Jiri Stajner hat die Serie von Trainer Peter Neururer bei Hannover 96 gerettet. Der Tscheche, der vor dem Spiel seinen Vertrag bis 2008 verlängert hatte, sorgte mit einem sehenswerten Flugkopfball für das 1:1 (0:0) gegen den 1. FC Nürnberg am 19. Spieltag der Bundesliga. Neururer ist damit weiterhin als 96-Coach unbesiegt, auch die Serie von Nürnbergs Coach Hans Meyer hat weiter Bestand. Der FCN-Coach, der wie Neururer am 9. November seinen Job angetreten hatte, holte auch im vierten Auswärtsspiel mindestens einen Punkt.

Die verdiente Führung der gut organisierten Nürnberger hatte der Slowake Robert Vittek in der 56. Minute erzielt. Stajner traf in der 74. Minute zum etwas schmeichelhaften Ausgleich. Die Nürnberger haben nach dem Unentschieden jetzt zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, Hannover bleibt Tabellen-Neunter.

Vor 32.000 Zuschauern hatten die Gastgeber die erste Torgelegenheit, aber Nationalspieler Thomas Brdaric scheiterte in der achten Minuten an Nürnbergs Keeper Raphael Schäfer. Der "Notelf" der 96er merkte man in der Folgezeit aber vor allem Probleme im Spielaufbau an.

Im Mittelfeld wurden der gesperrte Altin Lala sowie der wegen Grippe zunächst nur auf der Bank sitzende Tschawdar Jankow sehr vermisst. Dagegen stand die Abwehr, in der Nationalspieler Per Mertesacker (Bänderriss) und Steven Cherundolo (Schädelprellung) fehlten, relativ gut. Der aus Dänemark gekommene Neuzugang Jonas Troest fügte sich bei seinem Debüt gut ein.

Nürnbergs Trainer Hans Meyer änderte gegenüber dem 2:1-Erfolg zum Rückrundenauftakt gegen den Hamburger SV seine Anfangsformation auf drei Positionen. Anstelle von Marek Mintal (Fußbruch), Lars und Sven Müller spielten Markus Schroth, U21-Nationalspieler Stefan Kießling und Javier Pinola.

Die Franken standen vor allem im Mittelfeld und in der Abwehr sehr geordnet und sicher. Dazu war der "Club" bei Kontern gefährlicher als die zu passiven Hannoveraner. Ivica Banovic hatte gleich zweimal die Führung auf dem Fuß. Aber sowohl bei einem Freistoß in der 20. als auch bei einem Fernschuss in der 30. Minute verfehlte er das Tor von Robert Enke nur knapp.

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Nürnberger zunächst gefährlicher. Nachdem Vittek in der 55. Minute noch an Enke gescheitert war, stand der Slowake wenige Sekunden später goldrichtig. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite leitete Kießling den Ball an Vittek weiter, der aus fünf Metern Entfernung dem 96-Keeper diesmal keine Abwehrchance ließ.

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