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DFB und DFL wolllen Ausländerregel beibehalten

DFB und DFL wolllen Ausländerregel beibehalten
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Die bereits beschlossene Beschränkung der Anzahl der Nicht-UEFA-Ausländer auf drei pro Bundesligist soll wohl doch nicht umgesetzt werden. Darauf haben sich DFB und DFL bei einem Gipfeltreffen geeinigt.

Eine Kehrtwende scheint es bei der geplanten Änderung der Begrenzung der Nicht-UEFA-Ausländer auf drei pro Bundesliga-Verein zu geben. Die Vereinbarung, die zur nächsten Saison in Kraft treten sollte, wird nach einem Bericht des kicker nicht umgesetzt werden. Die Grundlage hierzu wurde bei einem Gipfeltreffen zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) in dieser Woche geschaffen.

An dem Gespräch nahmen die DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder und Theo Zwanziger, DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt sowie Liga-Geschäftsführer Christian Seifert und die Ligavorstände Werner Hackmann und Wolfgang Holzhäuser teil. Eine endgültige Entscheidung über die Beibehaltung der aktuell gültigen Beschränkung auf vier Nicht-UEFA-Ausländer muss nun bei weiteren Gesprächen zwischen DFB und DFL und auf einer Liga-Vollversammlung am 18. Dezember erfolgen.

Kritik von den Vereinen

Die Beschränkung auf drei Nicht-UEFA-Ausländer war im Grundlagenvertrag zwischen DFL und DFB auf dem Bundestag im Oktober 2004 festgelegt worden, hatte bei den Vereinen jedoch Kritik hervorgerufen. Deshalb gehen die Vertreter der Klubs auch davon aus, dass die Regelung mit großer Mehrheit wieder gekippt wird. "Wir arbeiten mit dem DFB an einer Neuregelung des bestehenden Vertrags. Ich gehe davon aus, dass sich der DFB und die DFL aufeinander zubewegen werden, nachdem wir eine neue Situation haben, die im Oktober 2004 bei Abschluss des Grundlagenvertrags so nicht vorhersehbar war", sagte Holger Hieronymus, DFL-Geschäftsführer Spielbetrieb.

Ein dann ab 2007 geltendes Gesamtkonzept soll laut kicker zeitnah erarbeitet werden. Dabei soll auch eine komplette Aufhebung der Beschränkung bei Nicht-UEFA-Ausländern nicht ausgeschlossen sein. Dies würden die Vereine nahezu geschlossen "als einzig praktikable und juristisch unanfechtbare Lösung sehen", wird ein Manager aus der Bundesliga zitiert.

Neben einer kompletten Öffnung für Nicht-UEFA-Ausländer steht nach kicker-Informationen aber auch im Raum, die Begrenzung schrittweise zu ändern oder mit der Integration von Nachwuchsspielern zu kombinieren.

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