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Bundesliga-Klubs scharren mit den Hufen

Bundesliga-Klubs scharren mit den Hufen
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Gut sechs Wochen vor dem Bundesliga-Start stehen die ersten Teams in den Startlöchern. Viel Arbeit kommt auf manche Klubs noch zu - die größten "Baustellen" stehen in Kaiserslautern und Stuttgart.

Streng genommen ist die Saison 2004/05 in Form des Konföderationen-Pokals noch nicht einmal gänzlich beendet, da steht schon die neue Spielzeit vor der Tür. Als erstes der 18 Teams beginnt Aufsteiger 1. FC Köln am Donnerstag (15.00 Uhr) mit der Vorbereitung auf die 43. Saison, die am 5. August angepfiffen wird. Als letzte Mannschaft wird Ex-Meister Werder Bremen mit den von den Profis meist ungeliebten Trainingseinheiten am 4. Juli beginnen.

"Trap" zurück auf der Bundesliga-Bühne

Neben dem alljährlich großen Interesse am Aufgalopp von Rekordmeister und Doublegewinner Bayern München am 3. Juli stehen diesmal vor allem die Klubs mit neuen Trainern im Blickpunkt. Vor allem die Rückkehr von Giovanni Trapattoni auf einen deutschen Trainingsplatz wird mit Spannung erwartet. Am 27. Juni tritt der "Maestro" seinen Dienst beim VfB Stuttgart an. Am selben Tag startet auch Michael Henke beim 1. FC Kaiserslautern in seinen ersten Job als verantwortlicher Bundesliga-Coach.

"Ich bin jetzt ein Stuttgarter und werde alles für den Klub machen. Die Mannschaft und die Spieler stehen für mich an erster Stelle", sagte Trapattoni bei seiner Vorstellung in der Schwaben-Metropole. Doch in den letzten Tagen vor seinem Amtsantritt muss die Klubführung noch zahlreiche Probleme lösen. Es gilt einen Assistenztrainer zu verpflichten, einen Ersatz für den zu Schalke 04 abgewanderten Nationalstürmer Kevin Kuranyi zu finden, und den wahrscheinlichen Transfer von Spielmacher Alexander Hleb (zum FC Arsenal?) über die Bühne zu bringen.

Während die Stuttgarter das Erreichen des internationalen Wettbewerbs anvisieren, backen die Kölner mit dem neuen Coach Uwe Rapolder und die Lauterer mit Henke kleinere Brötchen. Für beide Klubs geht es darum, den Klassenerhalt zu sichern. "Sechs Wochen sollten reichen, um das Team gut auf die Saison vorzubereiten", meinte Henke, der vor allem auf die früher gefürchtete Heimstärke der Pfälzer hofft und nach eigenen Worten den "Mythos Betzenberg" wieder aufleben lassen will.

UEFA-Pokal lässt Mainz rotieren

Um den Verbleib in der Eliteliga geht es auch für den FSV Mainz 05, dessen Vorbereitung allerdings durch die unverhoffte Teilnahme an der UEFA-Cup-Qualifikation über die Fairplay-Wertung gehörig durcheinander gekommen ist. "Trotz des UEFA-Cups hat die Bundesliga absolute Priorität", sagte Trainer Jürgen Klopp.

Die Prioritäten ein wenig in Richtung Asien hat der Branchenführer aus München verschoben. Ganz nach dem Vorbild anderer europäischer Spitzenklubs werden die Bayern Ende Juli zu zwei Partien nach Japan reisen, um dort verstärkt für die Marke "Bayern München" zu werben.

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