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Watzke rechnet mit BVB-Lizenz

Watzke rechnet mit BVB-Lizenz
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BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nimmt an, dass es mit der Lizenzvergabe für den Bundesligisten keine Probleme gibt, wenn die Anteilseigner der Stadiongesellschaft Molsiris dem Sanierungsplan zustimmen.

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke rechnet damit, dass der Bundesligist keine Probleme mit der Lizenzvergabe bekommt, sollten die Anteilseigner der Stadiongesellschaft Molsiris dem Sanierungsplan zustimmen. "Die Lizenzierung gründet auf den Bausteinen Eigenkapital und Liquidität. Beides wäre in ausreichendem Maße vorhanden. Nirgendwo steht geschrieben, dass Klub XY wegen eines riesigen Schuldenbergs die Lizenz verweigert werden darf", sagte der Unternehmer den Ruhr Nachrichten.

Watzke wirbt um jede Stimme

Deshalb wirbt Watzke bei den Zeichnern des Molsiris-Fonds auf deren Sitzung am 14. März um Zustimmung für das Konzept, das den Rückkauf zumindest von Anteilen am Westfalenstadion vorsieht, wodurch der Klub wieder über Mittel aus einem derzeit verpfändeten Bardepot von über 50 Millionen Euro verfügen könnte: "Ich glaube, dass wir um jede Stimme kämpfen und den Anlegern verdeutlichen müssen: Ihr dürft Vertrauen in diese Geschäftsführung und das konservativ kalkulierte Sanierungskonzept haben. Ihr müsst im Falle einer Zustimmung auch auf nichts verzichten. Aber wenn ihr euch gegen den Sanierungsplan aussprecht, dann gehen euch 40 Millionen durch die Lappen."

75 Prozent der rund 5800 Anteilseigner müssen dem Konzept zustimmen. Sorgen macht sich Watzke nicht um "Privatanleger, die sich intensiv und rational mit unserem Konzept beschäftigt haben". Vielmehr hat der Geschäftsführer Angst "vor denen, die Emotionales in den Vordergrund stellen". Nur einen Tag nach der Molsiris-Abstimmung müssen die Lizenz-Unterlagen bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eingereicht werden.

Watzke: Es gibt keine Alternative

Eine andere Möglichkeit als der Sanierungsplan bestehe laut Watzke nicht mehr: "Es gibt keine Alternative. Eine Schechter-Anleihe wäre zeitlich auch nicht mehr zu realisieren." Das von Wirtschaftsprüfer Jochen Rölfs erarbeitete Konzept sieht vor, dass die Lizenzspielerkosten in der kommenden Saison auf 28 Millionen Euro und im Jahr darauf nochmals um vier Millionen Euro gesenkt werden.

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