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IBU-Chef bestätigt Epo bei russischen Biathleten
Greis gewinnt Sprint-Weltcup in Trondheim

Biathlon: IBU-Chef bestätigt Epo bei russischen Damen
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Die drei des Dopings überführten russischen Biathleten haben ein so genanntes Epo-Biosimilar genutzt. Dies bestätigte Weltverbands-Präsident Anders Besseberg am Rande des Weltcups in Trondheim. "Es handelt sich um eine Epo-Substanz, die allerdings nicht aus der neuen Generation Cera stammt", sagte der Chef der Internationalen Biathlon-Union (IBU).

Das Epo stamme aus Russland oder China und sei sehr schwer nachzuweisen. "Ich bin aber froh, dass unser System so gut funktioniert, dass wir es nachweisen konnten", sagte der Norweger. In der laufenden Saison seien außer den überführten Jekaterina Jurjewa, Albina Achatowa und Dimitri Jaroschenko bisher keine weiteren Fälle bekannt. "Wir tun unser Äußerstes, um Biathlon sauber zu halten. Unser Netz funktioniert", erklärte Besseberg.

Die Unterlagen aus dem Dopinglabor in Lausanne, die das Vergehen des Russen-Trios belegen sollen, erwartet er spätestens in der übernächsten Woche. Erst nach Erhalt der kompletten Unterlagen beginnt eine 30-Tage-Frist, in deren Rahmen die IBU das Material prüft. Danach wird das so genannte Hearing Panel einberufen, das die Athleten anhört und letztlich die Strafen ausspricht.

Greis gewinnt Sprint-Weltcup in Trondheim Der dreimalige Olympiasieger Michael Greis hat den Sprint-Weltcup der Biathleten in Trondheim gewonnen. Nach zehn Kilometern und zwei fehlerfreien Schießeinlagen distanzierte der 32-Jährige aus Nesselwang Norwegens Weltmeister Ole Einar Björndalen um 18,3 Sekunden und Simon Eder aus Österreich um 31,8 Sekunden.

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