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Dortmund steht im Finale des Liga-Pokals

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Borussia Dortmund hat das Finale des Liga-Pokals erreicht. Die Westfalen setzten sich am Montag mit 1:0 (1:0) gegen den Vizemeister VfB Stuttgart durch. Das Tor des Tages erzielte Jan Koller kurz vor der Pause per Kopf.

Trotz eines erneuten Aussetzers von Torhüter Jens Lehmann steht Borussia Dortmund erstmals im Endspiel des Ligapokals. Im Halbfinale setzten sich die Westfalen in Aalen nach einer Roten Karte gegen Lehmann in Unterzahl mit 1:0 (1:0) gegen Vizemeister VfB Stuttgart durch. Im Endspiel am Montag trifft der BVB in Mainz auf den Sieger des zweiten Semifinales zwischen Bayern München und dem Hamburger SV.

Rote Karte für Jens Lehmann

Der tschechische Nationalstürmer Jan Koller (43.) erzielte vor 11.211 Zuschauern das Tor des Tages und lässt den Ex-Meister weiter vom ersten Titel der Saison sowie der Siegprämie von 1,28 Millionen Euro träumen. Durch den Sieg nahm der BVB zugleich eine kleine Revanche für die in der vergangenen Saison im Fernduell mit dem VfB verpasste Direktqualifikation zur Champions League.

Dabei waren die die Dortmunder ab der 15. Minute nach dem Platzverweis gegen Lehmann dezimiert. Der 33 Jahre alte Keeper hatte Jungnationalspieler Kevin Kuranyi im Strafraum zu Boden gerissen und sah wegen der Notbremse zu Recht Rot. Für Lehmann war es bereits der fünfte Platzverweis in seiner Laufbahn. Für den Schlussmann, der zum Bundesliga-Auftakt am 2. August im Revierderby bei seinem Ex-Klub Schalke 04 wieder spielen darf, rückte Roman Weidenfeller zwischen die Pfosten.

Stuttgart konnte bei seinem `Heimspiel' 50 km von der Schwaben-Metropole entfernt aus Lehmanns Fehler kein Kapital schlagen. Gleich den fälligen Strafstoß setzte Horst Heldt an den rechten Pfosten. Zuvor hatte Neuzugang Cacau (12.) mit einem herrlichen Schuss bereits die Unterkante der Latte getroffen.

Ersatzkeeper Weidenfeller überzeugend

Bis Lehmanns Platzverweis war der BVB die spielbestimmende Mannschaft und kam durch Stefan Reuter (4.), Koller (9.) und Marcio Amoroso (14.) zu Gelegenheiten. In Überzahl nahmen die Stuttgarter jedoch das Heft in die Hand, wurden zwei Minuten vor der Pause aber kalt erwischt: Nach einer sehenswerten Kombination über den starken Tomas Rosicky und Guy Demel köpfte Koller, der trotz der bevorstehenden Geburt seines Kindes auflief, zur 1:0-Führung ein.

Nach dem Seitenwechsel drückte der VfB, der ohne seinen verletzten Kapitän Zvonimir Soldo (Wade) und Silvio Meißner (Grippe) auskommen musste, wie erwartet auf den Ausgleich. Doch Marcelo Bordon (53.) und Cacau (60.) scheiterten am hervorragend aufgelegten Weidenfeller.

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