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SF Siegen: Nemeth verbietet keine Meisterschaftsreden
„Nicht arrogant, selbstbewusst“

SF Siegen: Nemeth verbietet keine Meisterschaftsreden
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Langsam aber sicher nehmen die Sportfreunde aus Siegen Fahrt auf. Die anfänglichen Schwierigkeiten sind scheinbar überwunden und die Mannschaft von Trainer Peter Nemeth hat sich gefunden.

Seit fünf Wochen sind die Sportfreunde mittlerweile ohne Niederlage und gewannen die letzten drei Partien in Folge. „Momentan läuft es richtig gut“, weiß Nemeth, dass sich das Blatt aber auch schnell wieder wenden kann. „Deshalb darf und wird sich bei uns auch niemand ausruhen. Wir mussten diese Spiele einfach gewinnen.“

Und am Sonntag können die Siegener einen weiteren großen Schritt Richtung Meisterschaft unternehmen. Denn dann kommt es zum Spitzenduell beim Bonner SC. „Eine absolute Topmannschaft“, weiß Nemeth, dass die ehemaligen Hauptstädter ein echter Gradmesser für sein Ensemble werden. „Aber wir fahren sicherlich nicht mit Angst im Gepäck dorthin. Wir haben bis zur Winterpause noch drei Spiele vor der Brust und wollen natürlich neun Punkte einfahren.“ Nemeth erklärt: „Wir sind deshalb aber auch nicht arrogant, sondern lediglich selbstbewusst.“

Ob er in Bonn auf seine angeschlagenen Akteure Nathanael Weiß, Thorsten Dinkel und William Anane zurückgreifen kann, ist fraglich. „Es wäre schade, wenn das Trio ausfallen würde, aber unsere medizinische Abteilung wird alles versuchen, die Probleme in den Griff zu bekommen“, ist der Coach zuversichtlich, dass die Akteure rechtzeitig fit werden. Doch nach den erfolgreichen Wochen hat Nemeth ein weiteres Problem. Denn in Siegen wird nun konsequent über die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg gesprochen.

„Es ist nicht verboten, darüber zu reden, aber wir dürfen jetzt nicht anfangen zu träumen“, tritt der Ex-Profi auf die Euphorie-bremse. „Sicherlich haben wir das Zeug, um aufzusteigen, aber dafür müssen wir noch viel und hart arbeiten.“

Doch der Job wird den Protagonisten derzeit auch etwas erleichtert, denn die finanzielle Basis bei dem im Insolvenzverfahren steckenden Verein ist den Umständen entsprechend gut. Nemeth: „Das erleichtert die Arbeit. Jetzt sorgen wir noch für den sportlichen Erfolg und dann sind wir auf einem sehr guten Weg.“

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