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4:0! Eintracht nach Thurk-Hattrick vor Weiterkommen

4:0! Eintracht nach Thurk-Hattrick vor Weiterkommen
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Dank Angreifer Michael Thurk steht Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt mit einem Bein in der UEFA-Cup-Gruppenphase.

Dank Angreifer Michael Thurk steht Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt mit einem Bein in der UEFA-Cup-Gruppenphase. Der 30-Jährige machte mit einem Hattrick innerhalb von 28 Minuten den 4:0 (0:0)-Erfolg der Hessen im Hinspiel der ersten UEFA-Cup-Runde gegen den dänischen Vizemeister Bröndby Kopenhagen nahezu im Alleingang perfekt. Die Eintracht feierte damit elfeinhalb Jahren nach ihrem letzten UEFA-Cup-Aufritt eine gelungene Rückkehr auf die internationale Bühne. Das Rückspiel in Kopenhagen findet in 14 Tagen statt. Thurk avancierte vor 37.000 Zuschauern in der Frankfurter WM-Arena zum Matchwinner. Zunächst traf er zweimal per Elfmeter (51. und 71.), in der 78. Minute war er schließlich per Kopf erfolgreich.

Benjamin Köhler setzte in der 90. Minute mit seinem Tor den Schlusspunkt. Allerdings beendeten die Gäste die Partie mit zwei Spielern weniger, nachdem Mark Howard und Henrik Kildentoft (jeweils 50.) die Rote Karte gesehen hatten. Der UEFA-Cup-Sieger von 1980 zeigte zunächst einen äußerst nervösen Beginn. Die von Trainer Friedhelm Funkel geforderte kontrollierte Offensive brachte das defensiv ausgerichtete Bröndby bis zur Halbzeitpause nur selten in Verlegenheit. Alleine Neuzugang Michael Fink riss bei seinem Debüt für die Gastgeber immer wieder Löcher in die Defensive der Dänen. Die besten Chance im ersten Abschnitt hatten Markus Weissenberger (29.) und Thurk (37.).

Nach einem nicht geahndeten Foul von Bröndby-Akteur Martin Spelmann musste der am Knöchel verletzte Amanatidis dann drei Minuten vor der Pause das Feld verlassen. Für den Griechen kam der japanische WM-Teilnehmer Naohiro Takahara, der allerdings blass blieb. Auch nach dem Seitenwechsel agierte die Funkel-Elf im Spiel nach vorne zunächst zu ideenlos. Dann überschlugen sich aber die Ereignisse. Einen Schuss von Albert Streit im Strafraum klärte Bröndby-Verteidiger Howard mit der Hand (50.). Howard sah die Rote Karte, der englische Schiedsrichter Robert Styles entschied auf Elfmeter. Noch vor der Ausführung des Strafstoßes streckte dann Kildentoft Thurk mit einem Kopfstoß nieder und wurde ebenfalls des Feldes verwiesen. Doch der Ex-Mainzer Thurk bewahrte die Ruhe und erzielte aus elf Metern in seinem siebten Europapokal-Einsatz sein zweites Tor. 20 Minuten später sorgte Thurk erneut per Elfmeter mit seinem dritten Europapokal-Tor für die Entscheidung.

Zuletzt spielte die Eintracht vor mehr als elf Jahren im UEFA-Cup. Am 14. März 1995 unterlag der deutsche Meister von 1959 im Stadio delle Alpi dem heutigen Zweitligisten Juventus Turin 0:3 und verabschiedete sich damit für mehr als ein Jahrzehnt aus dem internationalen Geschäft. Gegen Bröndby erlebte die Eintracht vor 16 Jahren beim bitteren 0:5 zudem ihre bislang schwärzeste Stunde im UEFA-Cup.

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