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St. Pauli hat finanzielle Schieflage überwunden
"Solides mittelständisches Unternehmen"

St. Pauli: Finanzielle Schieflage überwunden
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Nach jahrelangen finanziellen Schwierigkeiten ist der FC St. Pauli wirtschaftlich wieder gut aufgestellt.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/08 erwirtschaftete der Kiezklub einen Überschuss von 304.000 Euro, zum Stichtag 30. Juni 2009 kalkulieren die Hamburger sogar mit einem Überschuss von 900.000 Euro. Das gab die Klubführung am Freitag in Hamburg bekannt.

"Wir haben 2003 mit katastrophalen Zahlen begonnen und können heute sagen, dass wir am Ende einer langen Reise angekommen sind", erklärte der für Finanzen zuständige Vizepräsident Marcus Schulz. Mit dem erzielten Geschäftsergebnis liege man sogar leicht über den eigenen Erwartungen, so Schulz weiter: "Der Verein ist damit ein solides mittelständisches Unternehmen mit Potenzial für mehr." Die Verbindlichkeiten der Hanseaten erhöhten sich unterdessen von 2,5 auf 3,6 Millionen Euro, was seine Ursache in den jüngsten Umbaumaßnahmen am Millerntor-Stadion habe, erklärte Schulz. Teile der Kosten für den Neubau der Südtribüne seien dabei über die Vereinskasse anstelle der Stadion-Betriebsgesellschaft gelaufen. Die für die Sommerpause geplante Fortsetzung der Baumaßnahmen mit der Errichtung einer neuen Haupttribüne sei allerdings dennoch zurzeit nicht gesichert, sagte Schulz: "Wir würde die Haupttribüne gerne im Sommer bauen und stünden mit unserem Anteil auch bereit. Allerdings haben wir angesichts der Finanzkrise Zweifel, dass der Zeitplan eingehalten werden kann." Die Kosten für die neue Haupttribüne sind mit zwölf Millionen Euro veranschlagt und sollen größtenteils über einen Kredit finanziert werden.

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