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Sammer fordert vor dem Rückspiel Konzentration

Sammer fordert vor dem Rückspiel Konzentration
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Nach dem 2:1-Erfolg im Hinspiel bei Austria Wien ist Borussia Dortmund vor dem heutigen Rückspiel optimistisch. Trotzdem warnt Routinier Stefan Reuter seine Kollegen vor der Partie: "Das Spiel wird kein Selbstläufer."

Die verpasste Champions-League-Qualifikation hat Borussia Dortmund viel Hohn und Spott eingebracht. Im UEFA-Cup will das Team von Trainer Matthias Sammer nun möglichst weit kommen. Deswegen fordert der Coach höchste Konzentration. "Aus der Champions League sind wir schon rausgeflogen. Das Geschrei möchte ich hören, wenn wir jetzt auch noch im UEFA-Cup scheitern. Das wäre unwürdig", meinte Sammer vor dem Erstrunden-Rückspiel am Mittwoch (20.30 Uhr/live in der ARD) gegen den österreichischen Meister Austria Wien.

Den 2:1-Sieg aus dem Hinspiel würde er am liebsten aus den Köpfen seiner Spieler verbannen. Aber auch die BVB-Profis wollen nichts mehr anbrennen lassen. "Das Spiel wird kein Selbstläufer, denn die Österreicher haben nichts mehr zu verlieren", warnte Routinier Stefan Reuter vor seinen 111. Europacup-Auftritt und ist sich sicher, dass der BVB bei der Auslosung am Freitag (12.00 Uhr) weiterhin im Wettbewerb vertreten ist.

Personalsituation entspannt sich

Besonders die leicht entspannte Personal-Situation stimmt zuversichtlich. Sowohl Tomas Rosicky nach seiner Blinddarm-Operation als auch der Argentinier Juan Fernandez nach vierwöchiger Pause (Innenbanddehnung) stehen wieder zur Verfügung. Der von einer Lungenentzündung genesene Jan Koller landete bereits mit seinem Siegtreffer zum 3:2 im Länderspiel der Tschechen ausgerechnet in Österreich den ersten Warnschuss.

Allerdings dürfte Rosicky zunächst auf der Bank Platz nehmen. "Denn es wäre in Bezug auf die Gesamtstruktur unglaubwürdig, sofort alle zu bringen", erklärte Sammer mit Rücksicht auf die zweite Garde, die in den vergangenen Wochen durch "unheimliche Maloche" beeindruckt habe. Darauf setzt Sammer auch im ersten Europacup-Heimspiel gegen einen österreichische Klub.

"Wir wissen, wie leicht man sich zu Hause ein Tor fangen kann. Wir werden von Beginn an zeigen, dass wir im eigenen Stadion nichts zulassen, wir wollen die Partie gewinnen, egal, wie das Hinspiel ausgegangen ist", verspricht Nationalspieler Sebastian Kehl den erwarteten rund 50.000 Fans. "Die Leute sollen ihr Kommen nicht bereuen", ergänzte der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler.

Borussia hat sich mit dem Wettbewerb angefreundet

Inzwischen haben sich die Borussen mehr schlecht als recht mit dem Wettbewerb angefreundet. "Natürlich ist schon Wehmut dabei, wenn man sich die Champions League im Fernsehen ansehen muss, doch auch der UEFA-Cup hat seinen Reiz. Vielleicht haben wir das Glück, schon früher auf einen prominenten Gegner zu treffen", sagte Nationalspieler Christian Wörns.

An den großen Coup im Westfalenstadion glauben die Wiener offenbar selbst nicht. Für Austria-Trainer Joachim Löw müssen schon "Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen". "Aber es gibt solche Tage. Aber wir haben nur eine Chance, wenn es uns gelingt, alle Egoismen in den Hintergrund zu stellen", meinte Löw, der jedoch auf Abwehr-Routinier Frank Verlaat verzichten muss. Der Ex-Bremer erlitt beim 3:0 gegen den FC Kärnten eine schmerzhafte Rippenprellung. Auch Petter Rudi und Jürgen Panis werden in Dortmund wegen Verletzungen fehlen.

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