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Köln vermiest Rhein Fire die Heimkehr nach Düsseldorf

Köln vermiest Rhein Fire die Heimkehr nach Düsseldorf
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Nach zwei Jahren "auf Schalke" musste Rhein Fire sein erstes Spiel in der Düsseldorfer LTU-Arena verloren geben. Fire unterlag am zweiten Spieltag der NFL Europe ausgerechnet gegen die Cologne Centurions mit 10:23.

Premiere in der NFL Europe: In der Düsseldorfer LTU-Arena bestritten die rheinischen Rivalen von Rhein Fire und den Cologne Centurions zum ersten Mal ein Pflichtspiel gegeneinander. Dabei geriet die Rückkehr in die Landeshauptstadt für Fire zu einem Debakel. Im ersten Spiel in seiner Heimatstadt nach 1023 Tagen kassierte der zweimalige Meister der NFLE eine bittere 10:23 (0:6, 3:3, 0:7, 7:7)-Niederlage gegen die Kölner. Die Düsseldorfer, in den vergangenen beiden Jahren im Schalker Exil, stehen nach zwei Pleiten zum Auftakt bereits mit dem Rücken zur Wand, die Kölner dagegen bleiben Spitzenreiter Berlin Thunder auf den Fersen.

Der Titelverteidiger feierte mit 15:13 (5:3, 0:3, 7:0, 3:7) gegen Liga-Neuling Hamburg Sea Devils den zweiten Saisonsieg und gleichzeitig den achten Heimerfolg in Serie. Mit einer furiosen Aufholjagd vermied Vizemeister Frankfurt Galaxy einen Fehlstart. Nach einem 0:14-Rückstand bezwangen die Hessen die Amsterdam Admirals noch mit 23:14 (0:14, 7:0, 13:0, 3:0) und betrieben damit Wiedergutmachung für die 7:30-Pleite in Berlin.

Liga "auf einem guten Weg"

Eine positive Zukunft des Europa-Ablegers prophezeite Paul Tagliabue, Commissioner der "Mutter" National Football League (NFL). "Die Liga ist auf einem guten Weg. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die NFL Europe noch lange weiterführen", sagte der Chef der NFL, die jährlich rund 16 Millionen US-Dollar in ihre europäische Tochterliga investiert, vor dem rheinischen Derby in Düsseldorf. Tagliabue, der zuvor mit deutschen Wirtschaftsvertretern sprach, geht davon aus, dass die NFL die auslaufende Vereinbarung über die Europa-Liga verlängern wird: "Das hat sie bisher immer gemacht, und das hat sie auch jetzt vor."

14.312 Zuschauern im Berliner Olympiastadion mussten unterdessen 40 Minuten lang auf einen Touchdown warten. Thunder führte durch einen Safety und ein Fieldgoal von Kevin Miller mit 5: 0, ehe Hamburg durch zwei Fieldgoals von Todd France 6:5 in Führung ging. Erst nach dem ersten Touchdown von Cal Murray nahm die Partie Fahrt auf. Für die Entscheidung sorgte Miller mit seinem zweiten Fieldgoal.

Aufatmen bei den "Galaktischen"

In Frankfurt war die Erleichterung groß. "Nach dem Spiel in Berlin haben bestimmt schon viele gedacht, dass wir dieses Jahr ein schlechtes Team haben. Aber das Spiel heute war eine riesige Werbung für unsere Mannschaft", meinte Publikumsliebling Daniel Benetka, der wegen eines Syndesmoserisses zuschauen musste.

Vor 31.644 Zuschauern im Waldstadion war Running Back Ahmaad Galloway der überragende Spieler. Der 25-Jährige von den San Diego Chargers stellte mit 161 erlaufenen Yards einen Klubrekord auf und verbuchte zudem einen Touchdown. "Wir haben erst nach dem 0:14 angefangen zu spielen", sagte Galloway.

Auch Quarterback Akili Smith, der bislang prominenteste Spieler der NFL Europe, rehabilitierte sich für die schwache Leistung der Vorwoche und leitete mit seinem Touchdown die Aufholjagd ein. "Nach dem 0:14 haben wir uns in die Augen geschaut und gesagt, dass wir es noch rumreißen", sagte der Galaxy-Spielmacher.

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