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Homberg: Schwieriger Umbruch im Finanz-Rahmen
Bungart: "Ansonsten werden die Clubs hingerichtet!"

Homberg: Schwieriger Umbruch im Finanz-Rahmen
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Nach dem Abstieg in die Niederrheinliga haben die Homberger Verantwortlichen reagiert und einen großen personellen Umbruch vollzogen.

Mit Christian Hinz (VfB Speldorf), Andreas Kossenjans (Laufbahn beendet), Ercan Aydogmus (Bonner SC), Michel Tißen (Hönnepel-Niedermörmter), Manfred Wranik, Björn Schulz (beide GSV Moers), Stephan Schneider (RW Oberhausen), Andreas Bujok, Benjamin Koncic, Nico Koncic, Kamil Kuzniarz, Markus Peters und Michael Wierzibicki (alle Ziel unbekannt) mussten gleich 13 Akteure das VfB-Feld räumen. Auch wenn mit Hüssein Boujidi, Ercan Kiraz (beide TuS Borth), Pascal Königs (SV Issum) sowie Robert Trimborn (Adler Osterfeld) erst vier Neuzugänge feststehen, ist "Boss" Thomas Bungart noch völlig relaxt. Im Gespräch mit RS verrät er, warum sich die Homberger Fans keine Sorgen zu machen brauchen.

Herr Bungart, der Schnitt ist für VfB-Verhältnisse gewaltig. Warum haben Sie ihn durchgezogen? Wir haben in der vergangenen Saison einiges gesehen, was uns nicht gepasst hat. Deshalb mussten wir so reagieren. Es war einfach nötig, um wieder frischen Wind in die Mannschaft zu bekommen.

Aber bislang stehen nur vier externe Neuzugänge fest. Ist das nicht zu wenig? Nein. Man hat gesehen, was für ein Schwachsinn bei der Ligaeinteilung herausgekommen ist. Wir mussten uns als Verein entscheiden, dass wir die finanziellen Risiken nicht mehr eingehen werden. Denn ansonsten werden die Clubs hingerichtet. Wir bewegen uns nun in Bereichen, die normalerweise als gesund zu betrachten sind. Deshalb suchen wir Jungs, die nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich zu uns passen. Und das dauert nun einmal. Wir werden noch drei Akteure verpflichten, denn wir benötigen für vorne und fürs Mittelfeld Leute.

Wie schätzen Sie die neue Niederrheinliga ein und worauf dürfen sich die Anhänger einstellen? Die Klasse ist sehr stark. Es wird zahlreiche Lokalderbys geben, auf die sich die Fans freuen können. Wir werden uns konsolidieren und versuchen, attraktiven Fußball zu zeigen. Ist diese Liga aufgrund der vielen Schlager nicht sogar interessanter als die NRW-Klasse? Als Verein sollte man das Bestreben haben, so hoch wie möglich zuspielen. Aber durch die Erschaffung der Todesliga, die wir sportlich nicht erreicht haben, ist die Verbandsliga eine tolle Herausforderung.

Sie begrüßen am 13. Juli Galatasaray Istanbul. Ein absolutes Highlight, oder? Das ist ein richtiger Knaller. Wir haben mit dem letzten Endspiel im Frauenfußball schon 7.000 Zuschauer gehabt. Deshalb habe ich mit der Organisation keinen Stress. Im Gegenteil. Wir freuen uns, einen so hochkarätigen Gegner bei uns begrüßen zu dürfen.

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