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HSV will gegen Moskau zurück auf die Siegerstraße

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Nach neun Pflichtspielen ohne Sieg will der Hamburger SV heute endlich wieder einen Sieg einfahren. In der Champions League tritt der Bundesligist bei ZSKA Moskau an und hofft auf den endgültigen Befreiungsschlag.

Der Glanz der Champions League leuchtete vor Beginn der Saison in den Augen der Spieler, Verantwortlichen und Fans beim Bundesligisten Hamburger SV. Doch angesichts der Krise mit inzwischen neun Pflichtspielen in Folge ohne Sieg verkommt die Partie beim russischen Meister ZSKA Moskau heute (18.30 Uhr/live bei Premiere) einmal mehr zum Griff nach dem rettenden Strohhalm. Befreiungsschlag statt erneutem Nackenschlag, lautet die Hoffnung der Hanseaten. Seit fast sieben Wochen geht das nun schon so.

Doll: "Werden unseren Rhythmus finden"

"Gegen Moskau haben wir wieder die Gelegenheit, uns zu zeigen und einen weiteren Schritt zu machen. Wir haben nach dem 1:1 im Nordderby gegen Werder Bremen zwar nicht viel Zeit zur Erholung, aber wir werden unseren Rhythmus finden", sagt HSV-Trainer Thomas Doll wohlwissend, dass er sich bei einer weiteren Enttäuschung im Spiel gegen den UEFA-Pokal-Sieger von 2005 einmal mehr mit Durchhalteparolen durch die Woche kämpfen muss.

Hoffnungsträger der Hanseaten für die Partie in Moskau ist der argentinische Nationalspieler Juan Pablo Sorin. Der Mittelfeldspieler gab nach überstandenen Wadenproblemen gegen Werder sein Debüt im HSV-Dress und wusste von Beginn an zu überzeugen. In Torhüter Sascha Kirschstein (Rot-Sperre) sowie den verletzten Leistungsträgern Guy Demel (Oberschenkelprellung), Rafael van der Vaart (Sehnenanriss im Oberschenkel) und Thimothee Atouba (Beschwerden im Schambeinbereich) muss Doll jedoch erneut vier Stammspieler ersetzen.

HSV-Profis hoffen auf Erfolgserlebnis

Für Kirschstein wird gegen den ZSKA Ersatzkeeper Stefan Wächter zwischen den Pfosten stehen. Allerdings wurde der 28-Jährige in den vergangenen Tagen von Schmerzen an der Hüfte geplagt. "Dennoch wollen wir an unsere Leistung aus dem Spiel gegen Bremen anknüpfen. Wir wissen zwar nicht, was uns in Moskau erwartet, doch wir müssen alles daran setzen, um dort zu punkten", erklärt Abwehrspieler Bastian Reinhardt und fügt fast beschwörend hinzu: "Wir brauchen einfach ein Erfolgserlebnis."

Dabei wartet auf die Hamburger in der russischen Hauptstadt ein ganz harter Brocken, der wohl nur unwesentlich schwächer einzuschätzen ist, als der englische Vorjahresfinalist FC Arsenal, gegen den man zum Champions-League-Auftakt mit 1:2 verlor. Auch wenn der ZSKA am vergangenen Wochende vor heimischem Publikum dem Stadtrivalen und direkten Verfolger Lokomotive 1:2 unterlag, führt er die Ligatabelle nach 21 Spieltagen an.

Dass die von Roman Abramowitsch finanziell unterstützten Russen in den Offensivkräften Daniel Carvalho und Vagner Love sowie Mittelfeldspieler Dudu zudem über drei potenzielle Stützen der unter dem neuen Trainer Dunga umformierten brasilianischen Selecao verfügt, macht die Sache für den HSV auch nicht leichter. Dennoch hoffen Doll Co., dass die Negativserie der Hanseaten in der verflixten siebten Woche endlich ihr Ende findet.

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