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Pleite in Frankfurt: Auch Schluss geht für MSV in die Hose
Eintracht gut wie lange nicht

Pleite in Frankfurt: Auch Schluss geht für MSV in die Hose
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Dank des ersten Sieges nach einer siebenwöchigen Durststrecke hat Eintracht Frankfurt im Schlussspurt doch noch sein Saisonziel erreicht.

Die Hessen besiegten am letzten Spieltag den bereits als Absteiger feststehenden MSV Duisburg verdient mit 4:2 (3:0) und übertrafen die vor der Runde von Trainer Friedhelm geforderten 45 Punkte um einen Zähler. Martin Fenin mit seinen Saisontreffern fünf und sechs (15./38.) sowie Ioannis Amanatidis (13.) und Marcel Heller (78.) besiegelten bei Gegentreffern von Claudiu Niculescu (59.) und Markus Daun (86.) den für die Frankfurter, die zuvor sechs der letzten sieben Partien verloren hatten, den ersten "Dreier" seit dem 29. März (2:0 bei Bayer Leverkusen).

Damit gelang der Eintracht die beste Platzierung in der Eliteliga seit 13 Jahren. Duisburg indes kassierte die zehnte Auswärtspleite der Saison, der sechste Abstieg in der Vereinsgeschichte war allerdings bereits am vergangenen Spieltag perfekt geworden. Vor 49.500 Zuschauern in der Frankfurter WM-Arena entwickelte sich von Anfang an ein munteres Spiel ohne taktische Zwänge. Beide Mannschaften agierten offensiv, die Gastgeber allerdings waren klar überlegen.

Der griechische Nationalstürmer Amanatidis nutzte gleich seine erste Chance, als er nach feiner Vorarbeit des emsigen Fenin aus zehn Metern zur Führung einschoss und seinen elften Saisontreffer markierte. Auch in der Folge zeigte die Eintracht, die auf Christoph Spycher (Leistenblessur), Junichi Inamoto (Sperre) und Mehdi Mahdavikia (Knieprobleme) verzichten musste, angeführt vom starken Michael Fink schöne Kombinationen. Mittelfeldspieler Fink war es dann auch, der nur zwei Minuten nach der Führung das 2:0 mit einem Pass auf Fenin mustergültig vorbereitete.

Doch auch Absteiger Duisburg, der Kapitän Ivica Grlic (Muskelbündelriss) und seinen besten Torschützen Manasseh Ishiaku (Kapselblessur) ersetzen musste, versteckte sich nicht. Bei einem Weitschuss von Oliver Veigneau (20.) war Frankfurts Keeper Markus Pröll ebenso auf dem Posten wie in der 40. Minute bei einem platzierten Kopfstoß von Markus Daun. Sein Gegenüber Tom Starke hatte zwei Minuten zuvor indes Pech, als nach einer Ecke von Fink der im tschechischen EM-Aufgebot stehende Fenin mit dem Oberschenkel den Ball zum 3:0 eindrückte.

Da fiel es auch nicht weiter ins Gewicht, dass Markus Weissenberger, der die Eintracht in Richtung Linz verlässt, wegen einer Oberschenkelverletzung bereits in der 30. Minute ausgewechselt werden musste. Der Österreicher muss möglicherweise um seinen Einsatz bei der EM in der Schweiz und Österreich bangen. Auch nach dem Wechsel bestimmten die Hausherren das Geschehen, allerdings verflachte die Partie. Marcel Heller (54.) hätte noch erhöhen können, scheiterte aber an MSV-Torwart Tom Starke.

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