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5:1! BVB U19 schießt sich Derby-Frust von der Seele

Foto: MaBoSport
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Am Sonntag besiegte die U19 von Borussia Dortmund die U19 von Rot-Weiß Oberhausen in der Bundesliga-West mit 5:1 (2:1). Unsere Brennpunkte des Spiels.

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Das Spiel: Beide Teams waren ergebnistechnisch mäßig in das Jahr gestartet. Oberhausen hatte mit drei Unentschieden gegen Top-Teams aus Bochum, Köln und Mönchengladbach aber noch den besseren Rückrundenauftakt erwischt. Dortmund war nach der Derby-Niederlage gegen Schalke nur noch Zweiter und beim Spiel im Niederrheinstadion natürlich auf Wiedergutmachung aus. Das gelang auch früh durch Alaa Bakir, der einen Diagonallauf ansetzte, den Ball bekam, Marco Wichert im RWO-Tor ausspielte und locker einnetzte. RWO war dem Favoriten jedoch ebenbürtig. Verdient erzielte die Pappas-Elf den Ausgleich durch Yasin-Cemal Kaya. Vor der Halbzeit blitzte aber die individuelle Klasse der Dortmunder in Person von Emre Sabri Aydinel auf. Ein direkter Freistoß unter die Latte brachte den BVB erneut in Führung. Nach der Halbzeit ging es für Oberhausen dann dahin: Aydinel erhöhte mit zwei weiteren Toren auf 5:1 (55., 64.) ehe Yassin Ibrahim mit einem Abstauber den 5:1-Endstand besorgte (71.).

Aufreger des Spiels: Da gab es ein paar kleinere in der ersten Halbzeit. Direkt in der ersten Spielminute wurde RWOs Pascal Gurk umgeschubst als er frei auf Luca Unbehaun im BVB-Tor zulief. Schiri Fischer winkte ab. Fragliche Entscheidung. Später fiel auch Yasin Cemal Kaya im BVB-Strafraum. Wieder kein Pfiff. Auf der anderen Seite fegte Leon Bachmann einen BVB-Spieler um. Klare gelbe Karte aber Oberhausens Trainer Dimitrios Pappas war erregt und musste vom Assistenten ermahnt werden.

Schmankerl des Spiels: Das 2:1 für den BVB. Kurz vor dem Halbzeitpfiff bekamen die Schwarz-Gelben einen Freistoß an der Linken Strafraumkante zugesprochen. Emre Sabri Aydinel positionierte sich für den direkten Versuch. Fast ohne Anlauf hämmerte die Nummer 25 den Ball in den linken Winkel. RWOs Wichert konnte nur noch hinterherschauen.

Pechvogel des Spiels: Niclas Knoop. Der Verteidiger des BVB musste noch in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt aus der Partie genommen werden. Bei seiner Auswechslung konnte er nicht eigenständig laufen und musste von zwei Teamkollegen gestützt werden. Die Nummer zwei der Dortmunder schien Schmerzen im linken Knie zu haben. Ein längerer Ausfall ist wahrscheinlich.

Matchwinner des Spiels: Emre Sabri Aydinel. Drei Tore und ein Zucker-Freistoß sind das Zeugnis einer gleichermaßen guten, sowie effizienten Leistung des Dortmunder Top-Torjägers, der nun bei zwölf Treffern steht. Sein genialer Freistoß brachte sein Team kurz vor der Pause auf die Siegerstraße. Seine beiden anderen Treffer waren zwar schnöde Abstauber, trotzdem muss ein Stürmer wie er genau dort stehen. Schon im Hinspiel war Aydinel Spieler des Spiels. Damals erzielte er einen Doppelpack und führte sein Team zu einem 2:0-Sieg.

Konsequenzen des Spiels: Der BVB ist wieder Tabellenführer, Oberhausen immer noch sieglos in der Liga im neuen Jahr. Mit siebzehn Punkten aus Siebzehn Spielen sind die Kleeblätter unten drin. Hinzu kommt, dass man sich mit der hohen Niederlage das Torverhältnis kaputt gemacht hat. Der Abstieg und die Meisterschaft wurden in diesem Spiel jedoch noch nicht entschieden. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der BVB der Konkurrenz aus Köln, Bochum und Schalke davonziehen kann und ob RWO aus dem unteren Drittel der Tabelle rauskommt.

Trainerstimmen:

Dimitrios Pappas: "Die entscheidende Szene war der Freistoß vor der Halbzeit. Den macht er natürlich super. Wären wir mit einem 1:1 in die Pause gegangen, wäre die Partie vielleicht anders verlaufen. So fallen wir dann auseinander. Die nächsten Gegner sind bis auf Schalke und Duisburg aber auf Augenhöhe. Mit denen können wir uns messen und müssen punkten."

Benjamin Hofmann: "Meine Mannschaft hat eine gute Reaktion auf die Derbyniederlage in der letzten Woche gezeigt. Das zwischenzeitliche 1:1 hat uns nicht geschockt.Wir brauchten dann das Freistoßtor um so ein wenig den Bann zu brechen. Danach hat die Mannschaft es aber prima gemacht."

Autor: Philip Ronden

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