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Dortmund: Hoffnungsschimmer für FK Sharri
Treue Fans mit Erfahrung im Abstiegskampf

Dortmund: Hoffnungsschimmer für FK Sharri
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Es war exakt der Start, den sich jeder beim FK Sharri erhofft hatte. Der Tabellenletzte der A-Liga-Gruppe 1 spielte sich beim 5:2 gegen die Reserve von Mengede 08/20 den Frust von der Seele. Zwar bleibt die Mannschaft trotz des ersten Sieges seit dem 28. Oktober weiter Tabellenletzter, da auch Konkurrent Westfalia Kirchlinde punktete. Dennoch nährt der gelungene Auftakt die Hoffnung, dass sich die immensen Personal-Anstrengungen in der Winterpause lohnen könnten.

Vor allem die Art und Weise des Erfolges über die durchaus hoch eingschätzte Mengeder Reserve hinterließ Eindruck. Denn nach einem Katastrophen-Start und einem 0:2-Rückstand nach acht Minuten drehte Sharri auf. Am Ende stand es 5:2, Mannschaft und Zuschauer bejubelten gelöst den erst zweiten Sieg in der laufenden Saison.

Wie kaum ein anderer Dortmunder Kreisligist wirbelte der Club aus der Nordstadt seinen Kader durcheinander. Im Dezember kehrte zunächst Sinan Asani auf die Trainerbank zurück. Der Erfolgscoach der vergangenen Jahre und Mitbegründer des Vereins löste den glücklosen Amin Nebjowski ab.

Seine erste Amtshandlung: Frisches Blut für den in den vergangenen Spielzeiten kaum veränderten Kader. "Unser Durchschnittalter ist recht hoch", sagt Asani. Gleich sechs neue Spieler kamen daher im Winter. Die in 18 Spielen bereits 59 Mal überwundene Defensive sollen Salvatore Damato und Gesim Beziri verstärken. Als "Denker und Lenker" kehrte Halim Pajazti von Türkspor Dortmund zurück. Drei Neue erhielten das Toreschießen als obersten Auftrag: Mohammed El-Bouazati, Negim Babatiza und der bezirksligaerfahrene Ex-Brackeler Lino Pischetola sind die neuen Offensivkräfte im Sharri-Kader.

Den Kampf gegen den Abstieg ist für den Club vom Lortzingplatz nichts Neues. "Seit wir in der A-Liga spielen, ist das eigentlich in jedem Jahr so", meint Asani. Mit den Verstärkungen des Winters, die durch einige kleiner Sponsoren realisiert wurden, hofft man nun, dass es auch in diesem Jahr glücklich endet. Schließlich steht im Sommer das Jubiläum an, dass man nicht unbedingt als B-Ligist begehen möchte.

Um seine Strukturen müsste sich der 1998 durch Albaner aus Mazedonien gegründete und nach dem höchsten Gebirge der Heimatregion benannte Verein auch bei einem Abstieg nicht sorgen. Trotz nur rund 45 Mitgliedern ist die Vereinsgemeinschaft lebendig wie eh und je. Die Heimspiele besuchen im Schnitt gut 50 Zuschauer, "die ordentlich Feuer machen", wie Asani berichtet. Erst im Sommer eröffnete der Club eine B-Jugend-Mannschaft. "Das läuft für die erste Saison hervorragend", sagt Asani.

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