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KSC: Heimserie hält auch gegen zahnlose "Wölfe"
Kennedy trifft weiter

KSC: Heimserie hält auch gegen zahnlose "Wölfe"
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Der Karlsruher SC hat den VfL Wolfsburg auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Drei Tage nach dem Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals unterlag die bis dato beste Mannschaft der Rückrunde nach zuvor fünf Siegen in sechs Pflichtspielen am 22. Spieltag der Bundesliga 1:3 (1:1) beim Aufsteiger, der dadurch einen UEFA-Cup-Platz zurückeroberte. Der Schweizer Mario Eggimann hatte den KSC in Führung gebracht (22.), nach dem Ausgleich durch Marcel Schäfer (28.) schossen Joshua Kennedy (73.) und Alexander Iaschwili (90.+2) den Sieg für die Badener heraus.

Vor 27.871 Zuschauern im Wildparkstadion kamen die Gäste, deren Trainer Felix Magath seine brasilianischen Stars Marcelinho, Grafite und Josue nach dem Kräfte raubenden Pokalspiel gegen den Hamburger SV (2:1 n.V.) auf die Ersatzbank gesetzt hatte, in den ersten Minuten nur schwer in Tritt. Die Einheimischen, die ohne ihren gesperrten Spielmacher Tamas Hajnal auskommen mussten, bestimmten in einer allerdings sehr zerfahrenen Anfangsphase weitgehend das Geschehen. Obwohl sich der KSC eine leichte Feldüberlegenheit erarbeiten konnte, ereignete sich zunächst vor beiden Toren so gut wie nichts. Das änderte sich erst nach rund 20 Minuten. Nach einem Freistoß von Christian Timm erzielte Kapitän Eggimann im Nachsetzen seinen vierten Saisontreffer. Nur sechs Minuten später zog der VfL allerdings nach und markierte ebenfalls mit der ersten Möglichkeit den Ausgleich durch Schäfer.

Gegen Ende der ersten Hälfte übernahmen die Karlsruher dann wieder das Kommando auf dem Platz und erarbeiteten sich innerhalb weniger Sekunden zwei gute Chancen zur erneuten Führung. Allerdings scheiterten der Ghanaer Godfried Aduobe und Außenverteidiger Christian Eichner am Wolfsburger Torwart Diego Benaglio (40.).

Mit Beginn der zweiten Halbzeit schickte Magath dann seinen Top-Torschützen Grafite auf den Platz. Das Spiel wurde in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel aber vom sehr engagiert auftretenden KSC diktiert. Allerdings versäumten es Iaschwili (48.) und Eggimann (53.), die sich bietenden Chancen zu Treffern zu nutzen. Auch im Anschluss an diese Szenen dominierten die Karlsruher die Begegnung, drängten mit Vehemenz auf die Führung und wurden durch Kennedy belohnt.

Bemerkenswertes spielte sich während der Partie nicht nur auf dem Rasen, sondern auch auf der Tribüne ab. Nachdem die KSC-Verantwortlichen im Anschluss an die Ausschreitungen während des Baden-Württemberg-Derbys beim VfB Stuttgart (1:3) in der vergangenen Woche ein härteres Vorgehen gegen die so genannten Problemfans angekündigt hatten, blieb ein Fanblock der Gastgeber aus Protest gegen diese Maßnahme leer.

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