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VfB schockt MSV in letzter Minute
Duisburg im Tal der Tränen

VfB schockt MSV in letzter Minute
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Thomas Hitzlsperger hat dem deutschen Meister VfB Stuttgart den ersten Rückrunden-Sieg in der Bundesliga beschert. Der Nationalspieler schoss beim 3:2 (2:0)-Erfolg bei Schlusslicht MSV Duisburg in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer, nachdem der VfB zuvor eine 2:0-Führung verspielt hatte. Nationalspieler Mario Gomez (16./41.) sorgte mit einem Doppelschlag für einen scheinbar beruhigenden Vorsprung, ehe Claudiu Niculescu (49.) und Manasseh Ishiaku (57.) für Duisburg ausglichen.

Duisburg wartet damit seit fünf Begegnungen auf einen Dreier und steckt weiter tief im Abstiegskampf. Vor 21.562 Zuschauern in der MSV-Arena begannen beide Mannschaften nach den jüngsten Negativerlebnissen sehr nervös und leisteten sich leichte Ballverluste. Die Gäste kamen nach einer Viertelstunde aber besser ins Spiel und mit ihrer ersten Chance zur Führung. Eine Flanke des zuletzt formschwachen Roberto Hilbert köpfte Gomez aus kurzer Distanz ein. Die Duisburger Innenverteidigung mit Iulian Filipescu, der nach seiner fünften Gelben Karte im nächsten Spiel bei Arminia Bielefeld gesperrt ist, und Björn Schlicke hatte den Stürmer vollkommen ungedeckt gelassen. Durch die Führung gewann das Spiel des VfB an Sicherheit. Thomas Hitzlsperger und Yildiray Bastürk übernahmen im Mittelfeld die Regie und präsentierten sich gegen die in der ersten Halbzeit erschreckend schwachen Duisburger sehr ballsicher. Zudem hatte die zuletzt kritisierte Stuttgarter Abwehr in der ersten Halbzeit keine Mühe, die harmlosen Angriffe der Zebras abzufangen. Bis zum ersten Torschuss der Gastgeber dauerte es bis zur 34. Minute. Bei dem Schuss von Blagoy Georgiew hatte der 19-jährige Sven Ulreich, der von Trainer Armin Veh im Tor erneut den Vorzug vor Raphael Schäfer erhielt, aber keine Mühe. Stuttgart hatte auf der anderen Seite durch Gomez (27.) und Fernando Meira (36.) hingegen gute Möglichkeiten den Vorsprung auszubauen. Vier Minuten vor der Pause gelang dies dann Gomez. Nach Ballverlust von Georgiew wurde der Angreifer mustergültig von Pavel Pardo in Szene gesetzt und ließ bei seinem zehnten Saisontreffer und dem 500. Tor der laufenden Spielzeit Sven Beuckert keine Abwehrchance. Nach dem Wechsel kam der MSV, der von seinen Fans mit Pfiffen in die Kabine verabschiedet wurde, mit deutlich mehr Schwung aus der Pause. Die Gäste zogen sich unverständlicherweise weit in die eigene Hälfte zurück und wurden für ihre passive Haltung mit den beiden Gegentreffern bestraft. Zunächst stellte Claudiu Niculescu mit einem sehenswerten Freistoß den Anschlusstreffer her, dann erzielte der eingewechselte Ishiaku mit seinem sechsten Saisontor den Ausgleich. Dabei stellte sich die auf Abseits spielende Stuttgarter Hintermannschaft äußerst stümperhaft an.

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