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1. FC Köln will mit Sieg den Anschluss halten
Daum mit deutlichen Worten

1. FC Köln will mit Sieg den Anschluss halten
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Die Devise für den 1. FC Köln in der heutigen Partie (18 Uhr) des 20. Zweitliga-Spieltages gegen den Tabellenletzten Carl-Zeiss Jena ist klar: Drei Punkte sind Pflicht. Einen Aussetzer wie bei der 2:3-Schlappe zu Wochenbeginn im West-Derby gegen Alemannia Aachen dürfen sich die Mannen von Trainer Christoph Daum nicht noch einmal leisten, wollen die Kölner nicht weiter an Boden zu den Aufstiegsplätzen einbüßen.

Daum verlangt von seinen Spieler vollsten Einsatz: "Wir steigen nur dann auf, wenn wir jedes Spiel als Überlebenskampf ansehen", fand der FC-Coach deutliche Worte im Vorfeld des Duells gegen Jena. Rücktrittsgerüchte um seine Person wies er entschieden zurück. "Das ist absoluter Unsinn, Quatsch", sagte Daum, der sich nicht verrückt machen lassen und voll auf das anstehende Match konzentrieren will.

Wenngleich das Liga-Schlusslicht ein dankbarer Gegner zu sein scheint, wird die Partie gegen Jena für die Kölner kein Selbstläufer. Im Rhein-Energie-Stadion stehen nämlich nicht nur die von der Rückkehr in die Erstklassigkeit träumenden "Geißböcke" unter gehörigem Druck, auch die Gäste benötigen dringend Erfolge im Kampf gegen den Abstieg. Bereits sieben Punkte fehlen den Ostdeutschen zum rettenden Ufer, sollten in den nächsten Partien keine weiteren Zähler dazu kommen, könnte das Kapitel 2. Liga schon bald erledigt sein. Beim Aufeinandertreffen zwischen der TuS Koblenz und dem FC St. Pauli geht es für beide Teams nur um eins: Luftverschaffen auf die Abstiegsränge. Der Tabellenelfte aus Hamburg hat nur fünf Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, die einen Rang schlechter platzierten Koblenzer gar nur deren vier.

TuS-Mittelfeldspier Sascha Traut geht äußerst selbstbewusst in die Partie gegen den Hamburger Kultklub: "Ich bin mir sicher, dass gegen Pauli der Knoten platzt! Wir werden 2:0 oder 3:0 gewinnen", verkündete der 22-Jährige im Vorfeld der Partie. Die Koblenzer waren mit nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen schwach in die Rückrunde gestartet und wollen nun im Kampf der Tabellennachbarn alles besser machen. Verzichten muss Koblenz auf Mittelfeldspieler Goran Sukalo, bei Pauli fehlt Regisseur Thomas Meggle. Für Erzgebirge Aue geht es im Aufeinandertreffen mit dem SV Wehen Wiesbaden um Anschluss. Zwar belegen die Erzgebirgler Rang 15 und damit den ersten Abstiegsplatz, mit einem Rückstand von nur zwei Pünktchen auf die Konkurrenz ist für das Team von Trainer Roland Seitz aber noch lange nichts verloren. Hoffnung gibt den Ostdeutschen für das Auswärtsspiel in Wiesbaden der deutliche 3:1-Erfolg am 19. Spieltag gegen Offenbach.

"Es wird ein Kampf auf Biegen und Brechen", erwartet Wehens Trainer Christian Hock. Die Wiesbadener können sich mit einem "Dreier" bereits zehn Punkte von Aue absetzen und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Selbstvertrauen hat das Team nach dem 2:0-Sieg vergangene Woche in Osnabrück genug.

"Solange wir die 40 Punkte nicht erreicht haben, ist jedes Spiel wichtig für uns", ergänzt Hock zurückhaltend und weiß, dass die zehntplatzierten Wiesbadener noch lange nicht durch sind. Das Hinspiel spricht zudem ganz klar für die Gäste: Aue feierte gegen Wehen den höchsten Saisonerfolg und siegte auf heimischen Boden deutlich mit 3:0.

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