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Collina erhält Drohbrief mit Pistolenkugeln
Staatsanwaltschaft leitet Untersuchung ein

Collina erhält Drohbrief mit Pistolenkugeln
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Auch nach dem Ende seiner Schiedsrichter-Karriere bleibt Pierluigi Collina in den Schlagzeilen. Der 47-Jährige, jetzt Koordinator der italienischen Unparteiischen, hatte einen anonymen Drohbrief mit zwei Pistolenkugeln erhalten. Der Brief war an die Privatadresse des Toskaners geschickt worden, berichtete die italienische Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport am Dienstag. Collina steht seither unter Polizeischutz.

Die Staatsanwaltschaft der toskanischen Stadt Lucca leitete eine Untersuchung ein. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Brief mit Collinas Verwicklung in die Manipulationsaffäre um den ehemaligen Sportdirektor von Juventus Turin, Luciano Moggi, zusammenhängen könnte. Collinas Name war im Rahmen der Ermittlungen über mutmaßlichen Absprachen mit dem AC Mailand aufgetaucht, ihm konnte jedoch kein unsportliches Verhalten nachgewiesen werden.

Italienische Schiedsrichter stehen zurzeit im Rampenlicht der Medien. Kleinere Klubs beschuldigen sie, die Topvereine zu begünstigen. Für einen Eklat sorgte am Sonntag ein umstrittener Elfmeter, der Tabellenführer Inter Mailand gegen den FC Parma zugesprochen wurde und dem Meister kurz vor Schluss den Ausgleich zum 2:2 ermöglichte. In letzter Sekunde gewann Inter noch 3:2. Collina verteidigte seine Schiedsrichter gegen die Kritik.

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