Stärken: Defensiv arbeiten die Pinguine bisher ordentlich. 66 Gegentreffer sind ein ordentlicher Wert. Mit Daryl Andrews und Benedikt Schopper kamen zwei solide Arbeiter. Und auch die alt bekannten Abwehrrecken wie Daniel Kunce und Richard Pavlikovsky stehen defensiv weiterhin ihren Mann. Hinzu kommt, dass die Verteidiger auch offensiv Akzente setzen. Ein weiteres Plus: Das Potenzial der Pinguine ist groß. Nur muss es abgerufen werden.
Schwächen: Die Offensiv-Abteilung bereitete Trainer Jiri Ehrenberger in dieser Saison – wider erwartend – große Sorgen. Die Stürmer verfehlten bisher zu oft ihre Aufgabe. Dies mag auch an der Zwangspause von Jan Alinc gelegen haben, der wegen einer Blindarm-Operation mehrere Wochen ausfiel. Doch auch Herberts Vasiljevs, immerhin zum Spieler des Jahres gekürt, kam noch nicht richtig auf Touren. Jedoch wird bei ihm die Messlatte auch sehr hoch angelegt. Überwiegend gute Leistungen bot Reto Pavoni. Sein Problem und das der Pinguine ist, dass er nicht ruhigen Gewissens auf der Bank sitzen kann, um einmal eine Pause einzulegen. Danijel Kovacic ist kein Backup-Goalie auf den man jederzeit setzen kann.
Ausblick: Einige Spieler ständig Doppelschichten fahren zu lassen, hat dazu geführt, dass viele Punkte teilweise leichtfertig liegen gelassen wurden. Wollen die Pinguine jedoch in die Endrunde einziehen, müssen sie schleunigst ihre Bestform abrufen, Kontinuität in ihr Spiel bekommen, einfacher und erfolgreicher spielen.