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Schaaf: "Habe gehofft, dass der Motor anspringt"
"Aber es ist nicht unmöglich"

Schaaf: "Habe gehofft, dass der Motor anspringt"
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Nach der deprimierenden 1:2-Niederlage von Werder Bremen im Champions-League-Gruppenspiel bei Lazio Rom stand Trainer Thomas Schaaf der Presse Rede und Antwort. Dabei zeigte sich der 46-Jährige enttäuscht von der Leistung seines Teams. Vier Spiele, drei Niederlagen - glauben Sie noch daran, dass Werder Bremen in der Champions League das Achtelfinale erreicht?

Eigentlich ist unsere Situation wie vorher auch. Wir müssen unsere Spiele gewinnen, um die nächste Runde zu erreichen. Das wird sehr schwer, aber es ist nicht unmöglich."

Aber mit der Leistung Ihrer Mannschaft können Sie doch nicht zufrieden sein?

Natürlich nicht, wir hatten keine Ruhe und keine Sicherheit. Es fehlten einfach die Aktionen zum Wachrütteln. Wir haben dem Gegner zu viel Raum gelassen und bei weitem nicht das gebracht, zu dem wir imstande sind. Auch die Zahl der Fehler war zu hoch.

Zur Halbzeit stand es noch 0:0, obwohl Lazio das Spiel dominierte. Hatten Sie da noch Hoffnung auf eine Wende?

Ich habe immer gehofft, dass der Motor irgendwann anspringen würde, aber das war nicht der Fall. Vor einer Woche im Pokal gegen den MSV Duisburg hat das noch funktioniert, aber eine Mannschaft wie Lazio Rom war stark genug, das nicht zuzulassen.

Werden die Spieler diese Enttäuschung bis zum nächsten Bundesligaspiel am Samstag gegen den Karlsruher SC wegstecken können?

Ich glaube ja, denn wir sind ja an diesen Rhythmus gewöhnt. Vielleicht ist es ganz gut, dass wir so schnell die Chance auf eine bessere Leistung und ein besseres Ergebnis bekommen. Aber ich warne vor unserem Gegner, der KSC ist ein Aufsteiger, der nur so vor Selbstvertrauen strotzt. Diego wird wegen seines Platzverweises im nächsten Champions-League-Spiel gegen Real Madrid fehlen. Wird das ein internes Nachspiel haben?

Natürlich sind wir nicht glücklich darüber. Aber er ist so oft gefoult worden, dass man fast froh sein muss, dass er sich nicht an einem Gegenspieler, sondern an der Werbebande abreagiert hat. Ich hätte mir gewünscht, dass ihn der Schiedsrichter ein bisschen mehr schützt.

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