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Genervter Doll droht BVB mit Abschied
"Keine gute Außendarstellung"

Genervter Doll droht BVB mit Abschied
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Nach den jüngsten Querelen bei Borussia Dortmund geht Thomas Doll zunehmend der Spaß an seinem Job als Trainer verloren. Seine Zukunft als Chefcoach des Bundesligisten über das Saisonende hinaus stellt Doll nun erstmals in Frage. Der 41-Jährige, der sein Amt im März als Nachfolger von Jürgen Röber angetreten hatte, zeigt sich genervt von der anhaltenden Kritik aus den eigenen Reihen.

Gegenüber der Presse sagte Doll: "Mich ärgert, dass immer wieder neue Felder aufgemacht und Sachen rausgetragen werden". Das sei "keine gute Außendarstellung", und dafür habe er "überhaupt kein Verständnis".

Doll ärgert unter anderem, dass Details seiner Unterredungen mit BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc publik wurden. Zuletzt hatte der kicker von einer hitzigen Diskussion mit Zorc berichtet, die im Wesentlichen durch die unterschiedliche Bewertung der Arbeit von Mentaltrainer Jürgen Lohr ausgelöst wurde. Kritik an mangelhaften Leistungen auf dem Rasen sei okay, betonte der BVB-Coach, "aber dass es Leute im Umfeld gibt, denen daran gelegen ist, Unruhe reinzubringen - das hatte ich mir anders vorgestellt". Er mache sich zwar derzeit in erster Line Gedanken über das bevorstehende Auswärtsspiel am Samstag bei Bayer Leverkusen, "aber wenn ich weiter nach vorne schaue, spielen auch diese Dinge eine große Rolle".

Sollten die Störfeuer anhalten, droht Doll von sich aus mit dem Rückzug. "Da habe ich keine Lust drauf. Das zieht zu viel Energie", sagte der Ex-Nationalspieler.

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