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WSV - M'Gladbach II
Irrer Chancenwucher im Zoo-Stadion

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Stefan Vollmerhausen, Stefan Vollmerhausen
Stefan Vollmerhausen, Stefan Vollmerhausen Foto: Thorsten Tillmann
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3267 Zuschauer sahen am Samstag im Stadion am Zoo unzählige Großchancen. Auch wegen der schlechten Platzverhältnisse reichte es aber für beide Teams nicht zu einem Tor.

0:0 hieß es am Ende zwischen dem Tabellenvierten, Wuppertaler SV, und dem Tabellenzweiten, Borussia Mönchengladbach II, der Regionalliga West. An Chancen hatte es beiden Teams allerdings in den vorangegangenen 90 Minuten nicht gemangelt, wobei die Gastgeber noch fahrlässiger mit ihren Möglichkeiten umgingen. So war beispielsweise Gaetano Manno in der Anfangsphase nach einer Flanke von Ali-Can Ilbay am langen Pfosten frei vor dem leeren Tor, rutschte jedoch auf dem rutschigen Untergrund aus und fiel unter dem Ball her. Kurz vor der Pause war es dann wieder Manno, der mit Ball in den Strafraum eindrang und frei vor Gästetorwart Christofer Heimeroth auftauchte, allerdings kam ihm sein Mitspieler Kevin Hagemann mit dem Abschluss zuvor und traf zwar, stand dabei allerdings im Abseits. Außerdem hatten die Gastgeber immer wieder gute Möglichkeiten, wenn Heimeroth nach Ecken wackelte.

WSV-Coach Stefan Vollmerhausen haderte nach dem vierten Spiel in Folge ohne Sieg abermals mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft: "Wenn ich unsere vielen Torchancen aus den letzten vier Spielen sehe, dann ist das natürlich der Ansatz, an dem wir weiter arbeiten müssen." Dennoch konnte er mit dem Punkt gegen den Aufstiegskandidaten gut leben, obwohl sein Team überlegen war: "Wir können nach 17 Spieltagen mit 15 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz zufrieden sein, denn die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Im Endeffekt ist das Unentschieden ein bisschen unglücklich, aber wir dürfen auch nicht zu gierig sein, denn wenn wir vor dem Spiel gesagt hätten, dass wir einen Punkt gegen diese ausgezeichnete Mannschaft holen, dann wären wir alle einverstanden gewesen."

Sein Gegenüber Arie van Lent sah das Spiel ähnlich wie sein Trainerkollege, weil er gerade in den ersten 60 Minuten überlegene Wuppertaler gesehen habe. Zunächst hatte er aber noch ein anderes Anliegen bezüglich der Platzverhältnisse: "Wenn ihr ein bisschen Geld habt, dann wechselt bitte den Rasen, denn das geht gar nicht." Unter anderem wegen des holprigen und rutschigen Geläufs vergab auch seine Mannschaft ihre größte Torchance, als Giuseppe Pisano Daniel Grebe überlief und auf Mike Feigenspan querlegte, der aus kurzer Distanz eigentlich nur noch einschieben musste. Allerdings versprang der Ball und rutschte ihm über den Schlappen. "Bis zur 60. Minute war das 0:0 für uns ein bisschen schmeichelhaft. Vielleicht ist es am Ende wegen der Riesenchance auch ein gerechtes Ergebnis", resümierte van Lent.

Wuppertal ist durch den Punkt am Mitaufsteiger Bonner SC vorbei auf den vierten Platz gerutscht. Die Fohlen bleiben mit einem Spiel weniger auf dem zweiten Platz hinter Viktoria Köln.

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