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"Jeder weiß, was ich über RWE denke"

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privat, Andreas Golombek, privat, Andreas Golombek Foto: privat
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Am Freitagabend (19.30 Uhr) tritt der SC Verl bei Rot-Weiss Essen an.

Wie fast alle anderen Mannschaften sprechen auch die Verler vor dem Auftritt an der Hafenstraße von einem Saison-Highlight. Noch kein einziges Mal gelang es den Ostwestfalen bislang unter der Regie von Trainer Andreas Golombek in Essen zu gewinnen. Der letzte Sieg bei RWE datiert vom 1. Februar 2013. Damals hieß der Trainer noch Raimund Bertels, heute Präsident des Sportclubs. Wir sprachen vor dem Spiel mit Golombek. Der 48-Jährige erklärt noch einmal, warum es so einzigartig in der Regionalliga West ist in Essen aufzulaufen.

Andreas Golombek, mit dem Saisonstart können Sie zufrieden sein, oder? Definitiv! Man kann immer meckern und sagen, dass wir vielleicht in Bonn etwas hätten holen müssen und in Sprockhövel hätten wir gerne gewonnen statt 2:2 zu spielen. Aber auch so muss man sagen, dass wir voll im Soll liegen. Auch wenn uns das keiner glaubt, betone ich gerne, dass wir einen sehr kleinen Etat zur Verfügung haben. Der Verein hat noch einmal sparen müssen, weil die Modernisierung des Stadions ein paar Euro gekostet hat. Aber wir haben es auch so geschafft, einen vernünftigen Kader auf die Beine zu stellen.

Und die erste Elf hat ein neues Gesicht bekommen: Spieler wie Robin Brüseke, Patrick Choroba, Haralambos Makridis oder Jan-Lukas Liehr waren für viele unbekannt. Jetzt kommen die Eigengewächse zu ihren Einsätzen. Ist das die neue Philosophie des Vereins? Wir wollen immer versuchen junge und talentierte Burschen aus unserer Jugend an die erste Mannschaft heranzuführen. Doch das braucht auch Zeit. Die genannten Jungs haben in der vergangenen Saison oben mittrainiert und viel gelernt. Jetzt sind sie so weit, dass sie uns mittlerweile weiterhelfen. Aber da geht noch mehr. Das sind junge Leute, die noch längst nicht am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen sind. Wir werden diese Spieler noch stärker machen.

Der kommende Gegner Rot-Weiss Essen hat auch einen kleinen Umbruch vollzogen. Und es läuft wieder nicht so rund bei RWE wie gewünscht. Überrascht Sie das? Wir sind noch so früh in der Saison. So schlecht sieht es für Essen gar nicht aus. Klar ist aber auch, dass dieser Verein ganz andere Ansprüche hat. Jeder weiß, wie ich über RWE denke und ich muss das glaube ich nicht vor jedem Spiel gegen Rot-Weiss wiederholen. Das ist einfach ein geiler Klub, der in der Bundesliga oder zumindest 2. Liga spielen müsste. Wir freuen uns, dass Essen noch in der Regionalliga ist und wir Jahr für Jahr dieses Highlight genießen dürfen.

So langsam sollte Andreas Golombek mit seiner Mannschaft auch mal an der Hafenstraße gewinnen... (lacht) Ja, dreimal haben wir unter meine Regie in Essen gespielt, zweimal verloren und ein Remis geholt. Wir werden alles versuchen und raushauen, damit wir etwas Zählbares nach Verl mitnehmen. Es wird aber schwer. Essen hat sich gegen Ahlen ein wenig den Frust von der Seele geschossen und wird versuchen, daheim nachzulegen. RWE ist der klare Favorit und wir wollen versuchen zu überraschen.

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