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Bayer entscheidet Spiel gegen KSC in 16 Minuten
Gekas mit Tor-Debüt

Bayer entscheidet Spiel gegen KSC in 16 Minuten
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Bayer Leverkusen hat mit einer Galavorstellung das Krisengerede beendet und am dritten Spieltag den ersten Saisonsieg eingefahren. Die Werkself erteilte Aufsteiger Karlsruher SC beim 3:0 (3:0)-Sieg eine Lehrstunde und rehabilitierte sich eindrucksvoll für den schwachen Saisonstart mit nur einem Punkt aus zwei Partien. Der KSC enttäuschte dagegen auf ganzer Linie und muss sich nach der zweiten Niederlage in Folge nach unten orientieren.

Ein Eigentor von Maik Franz (19.) sowie Treffer von Manuel Friedrich (27.) und Theofanis Gekas (35.) machten vor 22.000 Zuschauern in der BayArena den Leverkusener Sieg perfekt. Der KSC war mit dem Ergebnis noch gut bedient, bei besserer Chancenauswertung der Rheinländer hätte der dritte Bundesligaauftritt nach dem Aufstieg im Sommer für die Badener auch in einem Debakel enden können.

Denn vor allem in der ersten Halbzeit brannte Bayer angeführt von einem überragenden Nationalspieler Bernd Schneider ein wahres Feuerwerk ab und erspielte sich Chancen im Minutentakt. Bereits nach 52 Sekunden hatte Bundesliga-Torschützenkönig Gekas die Führung auf dem Fuß. In der 14. Minute vergab der Grieche nochmals freistehend, bevor schließlich in der 35. Minute bei ihm der Knoten im Bayer-Trikot platzte.

Das erste Leverkusener Saisontor resultierte allerdings aus einem Eigentor von Franz, der den Freistoß von Schneider ins eigene Tor köpfte. Der überragende Nationalspieler besaß noch weitere Großchancen: einmal rettete Mario Eggimann auf der Linie (17.), zweimal standen Latte und Pfosten bei Freistößen im Weg (32., 60.). Auch der Leverkusener Mittelfeldspieler Simon Rolfes traf zweimal das Aluminium (37., 53.).

Der KSC war dagegen eine einzige Enttäuschung. Die Abwehr war total überfordert und aus dem Mittelfeld kamen nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Spielmacher Tamas Hajnal keine Ideen, so dass die Torchance von Edmond Kapllani die einzige nennenswerte Aktion der Karlsruher im ersten Durchgang blieb. Hinzu kam, dass Schlussmann Markus Miller nicht seinen besten Tag hatte. Bei einer 50-Meter-Bogenlampe von Friedrich hatte sich der Schlussmann unter anderem verschätzt und erst im Nachfassen eine große Lachnummer verhindert. Erschreckend war auch das Zweikampfverhalten der Mannschaft von Trainer Edmund Becker, die sich bereits in der eigenen Hälfte von den Gastgebern den Schneid abkaufen ließ.

Wer dachte, dass Bayer in der zweiten Halbzeit einen Gang zurückschalten würde, sah sich zunächst getäuscht. In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit kamen die Leverkusener zu weiteren fünf Großchancen, präsentierten sich aber im Torabschluss zu unkonzentriert.

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