RWE-Kapitän Moritz Fritz nutzte die Zeit nach dem Spiel, um erst einmal kräftig durchzuatmen. Den Fokus legt er dennoch direkt auf die kommende Auswärtspartie gegen Erndtebrück.
RS sprach mit dem Kapitän der Essener:
Moritz Fritz, wie erleichtert sind Sie nach dem 2:1-Auswärtssieg in Ahlen? Ich bin natürlich sehr erleichtert. Wir wissen allerdings auch, dass es direkt weitergeht. Es ist unten noch sehr spannend, daher geht die Konzentration direkt auf Erndtebrück.
Wie haben Sie die rund 20-minütige Unterbrechung wegen der Pyro-Aktion der Essener Fans erlebt? Es ist antürlich klar, dass das Ganze für uns nicht gerade förderlich war, aber wir haben uns als Mannschaft nicht davon beeindrucken lassen. Wir haben nach der Unterbrechung genauso weitermachen können wie davor.
Am Dienstag geht es dann nach Siegen zum Nachholspiel gegen den TuS Erndtebrück. Wie schwierig wird es gegen diesen Gegner? Erndtebrück wird genauso schwer wie Ahlen, wenn nicht schwerer. Für die ist es schließlich die vielleicht letzte Möglichkeit im Abstiegskampf noch einmal heranzukommen Der Platz in Siegen ist auch nicht der beste, daher wird das Abstiegskampf pur. Wir werden aber alles reinlegen, um zu bestehen.
Welchen Effekt hatte der Trainerwechsel für euch als Team? Es war ja vorher nicht alles schlecht. Die neuen Trainer haben uns verinnerlicht, noch mehr als Mannschaft aufzutreten. Zu dem Sieg gehören auch nicht nur die elf, die auf dem Platz stehen. Wir müssen uns nun nach vorne pushen und gegen Erndtebrück nachlegen. Das ist uns bisher noch nicht so oft gelungen und daher legen wir den Fokus auch bewusst direkt auf das nächste Spiel.