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"Kopfballungeheuer" Steinmetz dreht das Spiel

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Raphael Steinmetz, RWO - Köln, Raphael Steinmetz, RWO - Köln
Raphael Steinmetz, RWO - Köln, Raphael Steinmetz, RWO - Köln Foto: Micha Korb
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Gegen die Reserve des 1. FC Köln konnte Rot-Weiß Oberhausen dank einer guten Leistung von Raphael Steinmetz wieder ein Spiel drehen.

Nach einem 1:2-Rückstand zur Pause drehte RWO auf. Zunächst erzielte Steinmetz den Ausgleich nach einer Ecke per Kopf, dann legte er den Siegtreffer für Engelmann auf. Die Kölner rutschen durch die Niederlage immer näher an die Abstiegsränge heran und haben dabei schon deutlich mehr Spiele absolviert als die Konkurrenz. Wir haben uns nach dem Spiel im Stadion Niederrhein auf Stimmenfang begeben.

Gästetrainer Martin Heck blieb nichts anderes übrig als seinem Trainerkollegen Andreas Zimmermann zum Sieg zu gratulieren: "Aufgrund der zweiten Halbzeit ist das Ergebnis unter dem Strich verdient. Wir sind aus der Pause gekommen und haben 20 Minuten lang gar nichts für das Spiel getan. Deshalb haben wir zurecht den Ausgleich und den Rückstand kassiert. Dann haben wir zwei mehr als deutliche Torchancen liegen gelassen und es lag schon in der Luft, dass nichts drin ist. Über das gesamte Spiel gesehen haben wir nach einem sehr guten Start zu wenig gemacht. So geht dann die Niederlage leider Gottes in Ordnung. Es ist natürlich gerade in unserer Situation bitter, dass wir mit zwei Toren in Oberhausen nichts reißen können. Das Gute ist, dass es immer weiter geht."

Andreas Zimmermann hingegen war äußerst zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Dass wir immer in Rückstand geraten müssen, ist schlecht. Dass wir dann trotzdem das Spiel drehen, ist das Positive. In der ersten Halbzeit war unsere Spielanlage gut, in der zweiten war sie sehr gut. Wir haben endlich mal ein Tor nach einem Standard erzielt. Wir hatten viele gute Chancen, zumindest in der zweiten Halbzeit. In der ersten Hälfte hat uns die Durchschlagskraft gefehlt. Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, dass wir gierig sein müssen auf das zweite und das dritte Tor und dass sie an sich glauben sollen, damit sie nach dem Spiel in den Spiegel schauen und sagen können, dass sie alles gegeben haben. Das haben wir gemacht. Deswegen sprang auch der Sieg heraus. Ich bin absolut stolz auf meine Mannschaft, dass sie mal wieder einen Rückstand so gedreht hat und auch Ruhe in der Spielanlage und im Spielaufbau unter Druck bewahrt hat. Köln hatte noch zwei gute Chancen, aber sie haben mit Zoller und Exslager auch mit einem Bundesliga-Sturm gespielt. Es hätte auch 3:3 ausgehen können. Aber aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg verdient."

Alexander Scheelen sah vor allem das Tor nach einer Ecke als ausschlaggebend für die Wende an: "Es war wichtig, dass wir nach der Halbzeit zurück und durch Standards ins Spiel gekommen sind."

Der Mann des Tages mit einem Tor und einer Vorlage, Raphael Steinmetz, fand vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung entscheidend für den Sieg: "Wenn wir an uns glauben und wissen, dass wir die bessere Mannschaft sind, dann kommt es halt so. In der ersten Halbzeit haben wir nicht so schlecht gespielt, aber es fehlte der Tick und der letzte Pass. Den haben wir dann umgesetzt und ganz klar verdient gewonnen. Ob wir die Ecke im Training geübt haben, kann ich nicht sagen, aber jede Mannschaft studiert Ecken ein. Gut, dass er dann da so reingekullert ist. Jeder weiß ja, was ich für ein Kopfballungeheuer bin, aber die Hauptsache ist, dass es geklappt hat. Wir haben eine richtig gute Mannschafsleistung absolviert. Auch gut im Gegensatz zur letzten Woche in Wiedenbrück, denn da war es grausam, aber das war nur ein Ausrutscher."

Kölns Marcel Hartel ärgerte sich, dass seine Mannschaft die beiden Führungen nicht über die Zeit bringen konnte: "Natürlich ist es bitter, wenn wir zwei Mal führen, noch zu verlieren. Es wären ganz wichtige drei Punkte gewesen. Wir waren nah dran, aber sind mal wieder dran gescheitert. Wir müssen aber das Positive aus dem Spiel mitnehmen, denn wir haben eine richtig gute erste Halbzeit gespielt und haben versucht Fußball zu spielen. In der zweiten Hälfte sind wir rausgekommen und waren irgendwie ängstlich und haben uns nichts mehr zugetraut. Wir hatten auch noch die Chancen, um das 3:3 oder die Führung zu machen, aber Oberhausen hatte auch gute Chancen."

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