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SSVg Velbert
"Wenn ich einem Team Punkte gönne - dann Wattenscheid"

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SSVg Velbert, André Pawlak, SSVg Velbert, André Pawlak
SSVg Velbert, André Pawlak, SSVg Velbert, André Pawlak Foto: Tillmann
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Ein verspätetes Geburtstaggeschenk konnte die Mannschaft André Pawlak nicht bereiten. Dennoch verließ er die Lohrheide mit einem Lächeln.

Viele Hände durfte der Coach der SSVg Velbert bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte schütteln. Schon im Vorfeld erklärte er, dass er die Zeit bei Wattenscheid nie vergessen würde. Nun kehrte er zum ersten Mal zurück: "Ich habe mich sehr darüber gefreut, so viele alte Bekannte wiedergesehen zu haben", erklärte der Coach der SSVg Velbert im Anschluss an die Partie - mit einem frisch gezapften Bier in der Hand.

Sprechchöre gab es von den Zuschauern im Stadion keine. Seine Verdienste als Trainer der SGW halten dennoch viele in Erinnerung, weshalb sich auch alle Beteiligten auf dieses Aufeinandertreffen freuten. Schlussendlich aber wurden mit Beginn der 90 Minuten Spielzeit alle Sympathien vergessen – es ging schließlich für beide Teams um wichtige Punkte. Der 43-Jährige wollte mit der SSVg an den Last-Minute-Erfolg aus der Vorwoche gegen Erndtebrück anknüpfen und war am Seitenrand – so wie man ihn kennt – immer aktiv bei der Sache, musste aber ansehen, dass sein Team die Anfangsphase komplett verschlief: "In der ersten Viertelstunde haben wir nicht ins Spiel gefunden und kaum Zugriff gehabt. Erst danach wurden wir besser und haben besser in die Partie gefunden."

Zander - Gewinner der Winterpause

Wie unzufrieden dennoch die Mannschaft mit der teils eigenen Leistung war, vor allem nachdem man durch den herrlichen Freistoß von Manuel Glowacz in Rückstand geriet, machte David Müller nach seiner Auswechslung deutlich, der frustriert gegen den Verbandskasten, Wasserflaschen, sowie die Wand der Auswechselbank trat. Als Pawlak offensiv wechselte, wurde sein Team deutlich besser, verpasste es aber – in Person von Dogan oder Schmidt - den Ausgleich noch zu erzielen. "Es war sicherlich möglich, hier etwas mitzunehmen. Ich hätte mir gewünscht, offensiv etwas mehr Tempo zu machen und zielstrebiger in den Aktionen zu sein. Es ist ärgerlich, das wir durch ein Standard-Tor verlieren, dass wir eigentlich nicht kassieren wollten", zeigte er sich konsterniert.

Mit Nils Zander gab es nach der Wintervorbereitung einen Gewinner im Team, der sich nun einen Stammplatz erkämpfen konnte. Gegen Wattenscheid zeigte der ehemalige Schalker abermals eine ordentliche Leistung. Pawlak: "Nils wird uns in unserem Spiel weiterhelfen. Er hat sich seinen Platz im Team erkämpft, vor allem weil er viel an Fitness dazugewonnen und auch Gewicht verloren hat."

Viele Unterhaltungen mit alten Weggefährten

Am Ende aber stand er selbst natürlich im Mittelpunkt. Viele blieben in den Räumen der SG Wattenscheid, um sich mit dem ehemaligen Linienchef unterhalten zu können. Alte Weggefährten, wie z.B. Marco Ostermann, waren natürlich vor Ort. Zwar ärgerte sich Pawlak über die Niederlage seiner SSVg, konnte aber bei einem anschließendem Bier sein Lächeln schnell wiederfinden und lieferte das Statement des Abends: "Jedes Spiel, dass wir nicht gewinnen, ärgert mich. Aber wenn ich einem Team in der Regionalliga West die Punkte gönne - dann ist es Wattenscheid."

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