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Große Transferoffensive bleibt bislang aus

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Bundesliga: Große Transferoffensive bleibt bislang aus
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Die Großeinkäufer halten sich zurück. Spektakuläre Neuverpflichtungen in zweistelliger Millionenhöhe blieben in der Bundesliga bis kurz vor Ende der Wechselfrist am Montag (18 Uhr) aus.

Bis zum Sonntag wurden etwa 40 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben. Dazu kommen noch geschätzte fünf Millionen Euro für Leihgeschäfte. Damit blieb die Liga in diesem Winter weit hinter der Rekord-Ablöse des Vorjahres mit mehr als 65 Millionen Euro für Winter-Einkäufe. Auf der Einnahmenseite stehen bislang 27,5 Millionen Euro.

Teuerster Spieler ist derzeit der Neu-Gladbacher Jonas Hofmann, der für etwa 7,5 Millionen Euro von Borussia Dortmund an den Niederrhein wechselt. Das meiste Geld gab es für den Wolfsburger Timm Klose, den Norwich City für 12 Millionen Euro auf die Insel lockte.

Prominenteste Verpflichtung ist Kevin Großkreutz, der von seinem unglücklichen Ausflug nach Istanbul den Weg zurück in die Bundesliga zum VfB Stuttgart fand. Die meisten Spieler holte Schlusslicht Hannover 96. Für Neu-Trainer Thomas Schaaf gab es gleich fünf Neue, gesucht wird händeringend noch ein Innenverteidiger.

Viel Geld in die Hand nehmen wollte eigentlich wieder der VfL Wolfsburg, der im vergangenen Winter für Nationalspieler André Schürrle 32 Millionen Euro ausgab. Doch der als Ersatz für den verletzten Stürmer Bas Dost ausgeguckte Breel Embolo vom FC Basel ist nicht zu bekommen. Trotz einer nachgebesserten 28-Millionen-Offerte lassen die Schweizer den erst 18 Jahre alten Angreifer nicht ziehen. «Wir haben uns um ihn bemüht, das hat aber nicht geklappt», erklärte Manager Klaus Allofs. Stattdessen investierten die Niedersachsen 4 Millionen in den brasilianischen Zweitligaspieler Bruno Henrique.

Auch Borussia Dortmund hat Verstärkungen nicht ausgeschlossen. Die 13 Millionen Euro für den Mainzer Yunus Malli muss sich der BVB in dieser Transferperiode aber sparen, weil der FSV einen Verkauf mitten in der Saison ablehnte. Dafür soll der BVB noch Interesse an den spanischen Talenten Oliver Torres (Atletico Madrid) und Mikel Merino (CA Osasuna) haben. "Wir halten uns alle Möglichkeiten offen, haben aber Vertrauen in unsere Mannschaft", erklärte Trainer Thomas Tuchel.

Der für den Sommer befürchtete Ausverkauf der Bundesligastars durch die finanzkräftigen Clubs aus der englischen Premier League spielt in der aktuellen Transferperiode noch keine Rolle. Bis auf Klose wechselten bislang nur Bayerns Jan Kirchhoff (zu AFC Sunderland) und Dortmunds Adnan Januzaj (zurück zu Manchester United) auf die Insel.

Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl glaubt ohnehin, dass die besten Spieler auch im Sommer nicht nach England wechseln werden. "Die Top-Jungs werden in der Bundesliga bleiben. Warum sollen sie nach England gehen, wenn sie auch in Deutschland in der Champions League spielen können. Ich glaube nicht, dass die Bundesliga nur eine Durchgangsstation ist", sagte Eberl.

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