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Reus-Gala gegen Gladbach

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Marco Reus, Marco Reus
Marco Reus, Marco Reus Foto: firo
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Borussia Dortmund beweist zum Rückrunden-Auftakt Souveränität und schafft den ersten Sieg bei Borussia Mönchengladbach seit sechs Jahren.

Vor dem Borussia-Duell hatte Gladbachs Cheftrainer André Schubert noch souverän trotzig auf die Frage reagiert, wie man denn den Dortmunder Angriffswirbel in den Griff bekommen wolle. “Och, wir spielen trotzdem”, formulierte Schubert salomonisch. Blieb ja auch nichts anderes übrig. Im Gegensatz zum 3:1-Coup über die Münchener Bayern in der Hinrunde allerdings entpuppte sich die aktuell zweitbeste Fußball-Bundesliga-Mannschaft für die Fohlen als zu hohe Hürde. Angeführt von Reus und Gündogan setzte sich die spielerische Klasse der BVB-Elf durch. Das 3:1 (1:0) der Dortmunder vor 54.010 Fans im ausverkauften Borussia-Park war verdient.

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Ohne den erkrankten Hazard sowie die als Reservisten aufgebotenen Neuzugänge Hinteregger und Hofmann, die beide erst in der 80. Spielminute zum Zug kamen, begannen die Gladbacher in 4-4-2-Formation forsch, mit Vorwärtsdrang. Die Skandinavier hatten gegen Dortmunds 4-3-3 zügig zwei gute Chancen. Der Kopfball des Dänen Christensen tropfte nach einer Ecke von Raffael auf die BVB-Querlatte (6. Min.). Der Schwede Wendt hatte ein ähnliches Chancenkaliber zu bieten, verzog aber im Dortmunder Strafraum in halblinker Position knapp (19.). Die Gäste tauten langsam auf. Aubameyang schien bei Gladbachs Innenverteidigung zunächst an der Leine zu liegen. Doch mit zunehmender Spieldauer bekamen die 19-jährigen Jungspunde Christensen und Elvedi Probleme. Vor allem dann, wenn der BVB die Kugel schnell laufen ließ, geriet Gladbachs Defensivverbund unter Druck.

Mit Aubameyangs Solochance vor Keeper Sommer kippte die Partie stetig zur Dortmunder Seite. Der Schweizer Torhüter gegen mit Ganzkörpereinsatz (26.), hatte bei Gündogans Lattenschuss aus 20 Metern Zieldistanz Glück (35.), war dann aber vier Minuten vor dem Wechsel doch geschlagen. Gündogan, der auffälligste Schwarz-Gelbe, bediente den Ex-Gladbacher Reus mit einem prima Gassenpass. Blondschopf Reus schloss aus halbrechter Position vogelfrei, trocken und humorlos per Flachschuss in die linke Torecke ab: Ein Klassetor des Nationalspielers zum 1:0! Und verdient für Dortmund.

Gladbach kam mit neuem Offensivdrang aus der Kabine. Traore verpasste freistehend vor BVB-Keeper Bürki das 1:1 (48.), leitete kurz darauf mit einem, Ballverlust in der Dortmunder Hälfte den Konter zum 2:0 der Gäste ein. Prächtig herausgespielt von Reus vollstreckte Mkhitaryan per Flachschuss (51.). Eine frühe Entscheidung zugunsten des Tabellenzweiten war’s keines. Gladbach schlug zurück. Raffael nutzte Freiraum im Dortmunder Strafraumgetümmel nur sieben Minuten später zum Anschlusstor. Es war der siebte Saisontreffer des Brasilianers.

Hofmann wird eingewechselt

Gladbach versucht nun alles, leitete aber mit Ballverlusten im Mittelfeld immer wieder Konter der Dortmunder ein. Und die Schwarzgelben schnüffelten mehrmals am 3:1, bevor dann Gündogan per Direktabnahme tatsächlich traf. Diesmal von Mkhitaryan bestens ins Szene gesetzt. Eine Viertelstunde vor Schluss war das Borussia-Duell geritzt - verdient zugunsten der spielerisch besseren Dortmunder.

Daran konnte auch der eingewechselte Ex-BVB-Kicker Hofmann nichts mehr drehen. Seine Großchance in der 83. Minute stoppte die Werbebande gleich neben dem rechten BVB-Torpfosten.

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