Die „Zebras“ dürfen sich aber immerhin auf die Rückendeckung von gut tausend Fans freuen, die die 311 Autobahn-Kilometer von der Wedau zum Betzenberg in Kaiserslautern zurücklegen wollen.
Mit einer Videoanalyse hat Cheftrainer Ilia Gruev am Mittwochnachmittag die 2:4-Niederlage der Meidericher bei RB Leipzig gemeinsam mit seinen Kickern „verarbeitet“. „Wir hätten einen Erfolg verdient gehabt, weil die Mannschaft eine insgesamt gute Leistung gezeigt hat. Doch wir können das Rad nicht mehr zurückdrehen“, befand der Coach.
Dausch gegen Lautern wohl noch nicht dabei
Fünf Wochen hatte Martin Dausch wegen Adduktorenproblemen gefehlt. Der im Januar vom 1. FC Union Berlin nach Duisburg gewechselte Mittelfeldkicker ist Anfang der Woche wieder ins Training eingestiegen. „Die ersten Einheiten hat Martin schmerzfrei absolviert“, beobachtete Trainer Gruev, „ich denke, ein Einsatz in Kaiserslautern kommt aber noch zu früh.“
Weiter im Wartestand befindet sich Leihangreifer Victor Obinna. Der bullige ehemalige nigerianische Nationalspieler, der Anfang September verpflichtet worden war, klagt seit drei Wochen über Knieprobleme. Bisher kam Obinna, der in seiner Laufbahn mit Chievo Verona, Inter Mailand, West Ham United, FC Malaga und Lokomotive Moskau schon prominent in den besten europäischen Fußball-Ligen unterwegs war, für den MSV zu sechs Zweitliga-Einsätzen. Sein einziger Treffer bisher gelang ihm bei der 2:3-Niederlage bei Union Berlin Ende September.