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Velbert schlägt die Alemannia

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Velbert - Aachen, Velbert - Aachen
Velbert - Aachen, Velbert - Aachen Foto: Thorsten Tillmann
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Dank einer beachtlichen Defensivleistung fuhr die SSVg Velbert am Samstag überraschend drei Punkte gegen Alemannia Aachen ein.

Trotz besonders zu Beginn drückender Überlegenheit der Gäste, war es am Ende SSVg-Außenstürmer Kevin Hagemann, der mit seinem goldenen Tor in der 59. Minute für den 1:0-Sieg der Bergischen sorgte.

Dabei war den Aachenern von Beginn weg anzumerken, dass sie Wiedergutmachung für die letzten sechs Spiele, aus denen sie nur vier Punkten holen konnten, betreiben wollten. "In den ersten 20 Minuten drücken wir Velbert förmlich an die Wand und könnten mit Sicherheit 3:0 führen", befand nach der Partie auch Alemannia-Coach Christian Benbennek. Den Anfang der Chancenflut machte Maciej Zieba, der nach gerade einmal fünf Minuten nur knapp sein Ziel verfehlte. In der 13. Minute fehlte dann die letzte Genauigkeit bei der Ablage von Viktor Maier für Fabian Graudenz. Bei der Doppelchance nach 16 Zeigerumdrehungen für Maier und Bastian Müller war dann zweimal SSVg-Keeper Philipp Sprenger im Weg. Auch Andre Pawlak musste nach dem Spiel zugeben: "Nach den ersten 20 Minuten war mir Angst und Bange, aber wir haben diese Zeit mit viel Glück überstanden."

Dann zog sich Aachen zunehmend zurück, lies Velbert immer mehr kommen und bekam kaum noch Zugriff auf die Partie, sodass bis zur Halbzeitpause Velbert die besten Einschussmöglichkeiten notieren konnte. Erst entschärfte Frederic Löhe einen Schlenzer von Milko Trisic (44.), ehe sich ein Distanzschuss von Christian Schlösser beinahe noch in den Winkel gesenkt hätte (45.+2).

Nach dem Seitenwechsel dann derselbe Anblick: Velbert lauerte, stand kompakt und Aachen blieb ideenlos. So kam es aus Aachener Sicht dann, wie es kommen musste. In der 59. Minute kam das Leder zu Hagemann, der für Tumanan ablegte und sofort durchstartete. Über Schultens kam der Ball dann wieder zum 24-jährigen, der vor Löhe eiskalt blieb und einschob. In der Schlussphase boten sich den Hausherren dann noch zahlreiche Chancen zur Entscheidung, die allerdings allesamt ungenutzt blieben.

"Wir müssen cool bleiben"

Benbennek versuchte nach dem Spiel eine Erklärung für die Niederlage zu finden: "Wir haben das Tempo, die Spielfreude und die Aggresivität aus der Anfangsphase nicht halten können und haben die erste Hälfte trotzdem dominat zu Ende gebracht. Dann haben sich die Fehler im Passspiel gehäuft und die Abstände wurden immer größer. Ich kann eigentlich nichts weiter sagen, als, dass diese Pleite brutal enttäuschend ist." Ganz anders natürlich die Gemütslage bei seinem Gegenüber: "Ab der 25. Minute waren wir besser drin. Wir wollten kompakt bleiben und dann über Konter kommen. Etwas anderes kannst du gegen eine Mannschaft wie Aachen auch nicht machen. Am Ende müssen wir ein bis zwei Aktionen besser zu Ende spielen, aber wenn mir vor der Saison einer gesagt hätte, dass wir zu diesem Zeitpunkt einen Punkt hinter Aachen stehen, hätte ich sofort zugestimmt." Trotzdem war Pawlak darum bemüht die Emotionen zu zügeln: "Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Sie hat kämpferisch hervorragend und mannschaftlich geschlossen gespielt. Wir müssen aber cool bleiben , damit wir unser Ziel - 20 Punkte bis zur Winterpause - erreichen."

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