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So schätzen die 19 Regionalliga-Trainer die Saison ein
Essen und Braunschweig als Favoriten

So schätzen die 19 Regionalliga-Trainer die Saison ein
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Wie in jedem Jahr wurden die Trainer der 19 Regionalligisten gefragt, wie sie die Spielzeit kurz vor dem ersten Anpfiff sehen. Fast wie erwartet wurden die beiden Zweitliga-Absteiger aus Braunschweig und Essen als Favoriten genannt. Ob das auch so eintritt, wird man ab Freitag sehen können, der erste Pass wird bei der Begegnung HSV II gegen Dresden gespielt. Hier die Einschätzungen der 19 Coaches.

Uwe Weidemann (Fortuna Düsseldorf): „Wir wollen uns zunächst einmal für die eingleisige 3. Liga qualifizieren. Was darüber hinaus nach oben möglich ist, das werden wir dann sehen. Wenn andere Trainer uns auf der Rechnung für den Aufstieg haben, ehrt uns das. Aber ich glaube, dass auch wieder Mannschaften oben mitmischen können, die noch niemand auf der Rechnung hat.“

Uwe Weidemann (Foto: firo).

Christian Wück (Rot-Weiß Ahlen): „Meine Aufstiegsfavoriten sind die Zweitliga-Absteiger Rot-Weiss Essen und Eintracht Braunschweig. Mein Team sehe ich im oberen Mittelfeld auf einem einstelligen Tabellenplatz.“ Rastislav Hodul (SV Babelsberg 03): „Es wäre natürlich ein Traum, wenn wir Platz zehn erreichen könnten. Das wollen aber alle Mannschaften, von daher wird es ganz schwer. Eintracht Braunschweig und Dynamo Dresden sind für mich die Favoriten.“ Uwe Neuhaus (1. FC Union Berlin): „Für mich ist Fortuna Düsseldorf ein heißer Aufstiegsfavorit. Wir haben als Ziel die Qualifikation zur neuen 3. Liga ausgegeben.“ Benno Möhlmann (Eintracht Braunschweig): „Da ich die Regionalliga nicht so gut kenne, möchte ich mich mit Prognosen zurückhalten. Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen. Die Qualifikation zur 3. Liga wollen wir auf jeden Fall schaffen. Wenn es mehr werden sollte, hätten wir nichts dagegen.“

Thomas Wolter (SV Werder Bremen II): „Ich sehe Eintracht Braunschweig, Rot-Weiss Essen, Dynamo Dresden, den Wuppertaler SV Borussia und Fortuna Düsseldorf ganz vorne. Wir wollen unter die ersten zehn Mannschaften und damit die Qualifikation für die eingleisige 3. Liga schaffen. An dieses Ziel können wir auch ganz selbstbewusst herangehen.“ Heiko Weber (FC Energie Cottbus II): „Für uns gilt es, dass wir für die eine oder andere Überraschung sorgen. Druck hat meine Mannschaft jedenfalls nicht, denn wir haben nichts zu verlieren. Das wird für alle Vereine eine schwierige Saison. Einige werden sich die Nerven verlieren. Warum sollten wir dann nicht bei der Drittliga-Qualifikation mitmischen? Als Top-Favoriten sehe ich Eintracht Braunschweig und Rot-Weiss Essen.“ Theo Schneider (Borussia Dortmund II): „Die neue Saison mit der Qualifikation für die 3. Liga ist eine große Herausforderung für uns. Andere müssen, wir wollen die Quali schaffen. Doch viele Vereine haben mächtig aufgerüstet. Daher wollen wir eine Mannschaft formen, die so lange wie möglich an den Quali-Plätzen kratzen kann. Als Aufstiegsfavoriten sehe ich Rot-Weiss Essen, Eintracht Braunschweig, Dynamo Dresden, Fortuna Düsseldorf und den 1. FC Magdeburg. Ich denke, dass sich die Spitzengruppe diesmal etwas deutlicher vom Mittelfeld absetzen wird.“ Norbert Meier (SG Dynamo Dresden): „Traditionell sind die Absteiger aus der 2. Bundesliga immer Favoriten für den Wiederaufstieg. Dazu kommen alle Mannschaften, die auch im letzten Jahr sehr lange und teilweise bis zuletzt oben mitgespielt haben. Vielleicht stoßen auch wieder zwei Mannschaften dazu, die bisher noch keiner auf dem Zettel hat. Wir wollen uns besser platzieren als im Vorjahr. Das bedeutet, dass wir um Platz eins bis sechs spielen. Das Mindestziel ist die Qualifikation für die 3. Liga.“

Stefan Emmerling (Kickers Emden): „Die Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig und Rot-Weiss Essen gehören sicherlich zu den Aufstiegsfavoriten. Aber mit den Verpflichtungen, die Fortuna Düsseldorf getätigt hat, muss man auch diese Truppe immer auf der Rechnung haben. Für meine Mannschaft ist die Qualifikation zur eingleisigen 3. Liga ein realistisches Ziel.“

Pavel Dotchev (Rot-Weiß Erfurt): „Das wird eine spannende und enge Saison. Fast jeder Verein hat das Ziel, in die 3. Liga zu kommen. Natürlich gilt das auch für uns. Den Aufstieg werden Braunschweig, Essen, Dresden und Wuppertal unter sich ausmachen.“

Heiko Bonan (Rot-Weiss Essen): „Wir müssen uns als Mannschaft schnell finden und wollen von Beginn an oben mitspielen. Die Qualifikation zur neuen 3. Liga soll es auf jeden Fall sein. Was dann Richtung Aufstieg noch möglich ist, werden wir dann sehen.“ Karsten Bäron (Hamburger SV II): „Dresden, Essen, Braunschweig und auch Wuppertal schätze ich ganz stark ein. Wir wollen einfach ohne viel Druck drauf los spielen und hoffen, dass am Ende die Qualifikation zur 3. Liga steht.“ Uwe Erkenbrecher (VfB Lübeck): „Meine Favoriten heißen Rot-Weiss Essen, Eintracht Braunschweig und Dynamo Dresden. Wir wollen die Saison zwischen Platz sechs bis acht beenden und uns so für die 3. Liga qualifizieren.“ Dirk Heyne (1. FC Magdeburg): „Die Zweitliga-Absteiger Essen und Braunschweig sowie Dresden, Wuppertal und Düsseldorf sind in der Favoritenrolle. Wir wollen in unserem zweiten Regionalliga-Jahr die Qualifikation zur 3. Profi-Liga schaffen. Unser Vorteil dabei dürfte die mannschaftliche Geschlossenheit werden.“

Hans-Günter Bruns (Foto: mmb-Pressebild).

Hans-Günter Bruns (Rot-Weiß Oberhausen): „Eintracht Braunschweig ist für mich der Top-Favorit auf den Aufstieg. Im erweiterten Kreis sehe ich Dynamo Dresden, Rot-Weiss Essen, den Wuppertaler SV Borussia und Fortuna Düsseldorf. Wir wollen bei optimalem Saisonverlauf versuchen, um die Qualifikation zur eingleisigen 3. Liga mitzumischen. Das Wettrüsten hat sich bei der Regionalliga in Grenzen gehalten. Einzelne Vereine haben einiges investiert. Aber das ist alles noch einigermaßen im Rahmen geblieben.“

Mario Ermisch (SC Verl): „Im Moment sind die anderen Mannschaften für mich noch ganz schwer einzuschätzen. Ich gehe davon aus, dass Eintracht Braunschweig oben mitmischen wird. Auch Fortuna Düsseldorf, Dynamo Dresden und dem 1. FC Union Berlin traue ich den Sprung auf einen der ersten beiden Ränge zu. Wir wollen die Aufstiegs-Euphorie nutzen und können unbeschwert aufspielen. Zwar haben wir einen der kleinsten Etats der Liga. Dennoch traue ich uns die Qualifikation zur 3. Liga zu.“ Willi Kronhardt (VfL Wolfsburg II): „Unser vorrangiges Ziel ist es, möglichst viele junge Talente an den Profi-Kader heranzuführen. Sollte 'nebenbei' die Qualifikation für die eingleisige 3. Liga gelingen, würden wir uns nicht wehren. Die Maxime für die Spieler muss sein, immer das Bestmögliche erreichen zu wollen. Die besten Chancen, ganz oben mitzuspielen, räume ich neben den Absteigern Essen und Braunschweig den Mannschaften ein, die auch in der letzten Saison oben waren. Fortuna Düsseldorf, Dynamo Dresden und der 1. FC Magdeburg werden eine gute Saison spielen. Auch dem SV Babelsberg 03 traue ich einiges zu.“

Wolfgang Jerat.

Wolfgang Jerat (Wuppertaler SV Borussia): „Ich sehe Braunschweig und uns als Aufstiegsfavoriten. Das von vielen befürchtete Wettrüsten wegen der Drittliga-Qualifikation hat sich in Grenzen gehalten. Dazu fällt mir nur ein Sprichwort ein: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.“

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