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Der große Abend des Franco Di Santo

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Franco Di Santo, FC Schalke 04.
Franco Di Santo, FC Schalke 04. Foto: firo
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Beim 4:0 (3:0)-Sieg des FC Schalke 04 über Asteras Tripolis gab es einen eindeutigen Matchwinner: Franco Di Santo!

Ob er den Spielball mit nach Hause zu nehmen gedenke? Aber natürlich! Franco Di Santo lachte, denn das Spielgerät, auf dem alle Teamkameraden unterschrieben hatten, befand sich schon längst in seinem Rucksack. Es war der erste Hattrick in der Karriere des Argentiniers - und ein verdammt schneller: Nur 16 Minuten hatte es gedauert, bis er beim Europa-League-Spiel gegen Asteras Tripolis von 0:0 auf 3:0 gestellt hatte. Elegant verwandelte er die Flanke von Sascha Riether (28.), wuchtig versenkte er den Kopfball nach Geis-Ecke (37.) und schließlich verwandelte er noch den Handelfmeter kurz vor der Pause (44.).


Welche deutsche Vokabeln ihm zu seinem Husarenstück einfielen, wurde Di Santo gefragt. "Glück auf", entgegnete der Mann des Abends lachend - und das passt auf Schalke immer! Sein "wunderbar" beschrieb die eigene Leistung aber dann genau so treffend wie die Stimmung bei den Königsblauen, die von Sieg zu Sieg eilen.


Für Di Santo lief es persönlich bisher noch nicht ganz so rund - zumindest wenn man den Stürmer an Toren misst. Beim 5:0-Pokalerfolg in Duisburg zum Auftakt hatte der Zugang aus Bremen noch getroffen, dann aber herrschte Flaute. "Gerade für Franco freut es mich enorm", sagte Trainer André Breitenreiter deshalb. "Er hat in den vergangenen Wochen sehr viel für die Mannschaft gearbeitet. Jetzt hat er sich für seinen Einsatz auch mit Toren belohnt." Sämtliche Teamkollegen gönnten dem Spaßvogel sein besonderes Erfolgserlebnis ebenfalls - auch Sturmpartner Klaas-Jan Huntelaar: "Das ist wichtig. Wenn man ein paar Spiele nicht getroffen hat, dann will man natürlich wieder Tore erzielen. Irgendwann kommen die Bälle und dann musst du sie reinmachen."

"Erleichert und glücklich", war Di Franco, dem in der Bundesliga noch kein Treffer gelang, obwohl er wirklich alles dafür getan habe. Zweifel an der eigenen Verfassung habe er aber nicht gehabt: "Nein, ich habe ja trotzdem hart für die Mannschaft gearbeitet. Als Stürmer willst Du natürlich auch immer selber treffen, aber wenn es auch so läuft, ist es auch in Ordnung."

Jetzt ist erst recht alles in Ordnung! Nur über den Elfmeter konnte man noch mal reden - denn eigentlich ist Johannes Geis ja nun Schütze Nummer eins, nachdem Huntelaar vom Punkt vier Mal in Serie verschoss. "Er hat mir aber den Ball gegeben", versicherte Di Santo. Jenen Ball, der nun einen Ehrenplatz zuhause bekommen wird.

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