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Funkel hat die schlechte Stimmung satt
"Hier wird alles nur schlecht gemacht"

Funkel hat die schlechte Stimmung satt
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Drei Wochen vor dem Start der Bundesliga hat Trainer Friedhelm Funkel die negative Stimmung im Umfeld von Eintracht Frankfurt ungewöhnlich harsch kritisiert und die Einkaufspolitik der Hessen vehement verteidigt. "Hier wird alles nur schlecht gemacht. Es wird seit Tagen schlechte Stimmung verbreitet", polterte Funkel und meinte: "Wir haben einen Zuschauerschnitt von 47.000, diese Negativstimmung hat der Verein nicht verdient."

Auslöser für den überraschenden Wutausbruch des ansonsten eher stoischen Funkel war offenbar eine Aktion einer Boulevardzeitung, die zum Thema Eintracht Frankfurt am Donnerstag ausschließlich negative Leserbriefe veröffentlicht hatte. Der 53-Jährige sieht nach drei Jahren als Coach bei den Hessen auch seine eigene Arbeit nicht ausreichend gewürdigt. "Es wird nicht anerkannt, was wir geleistet haben. Wir haben jedes Jahr unsere Ziele erreicht", sagte Ex-Profi Funkel erregt.

Vor allen Dingen die öffentliche Kritik an der bislang eher zurückhaltenden Personalpolitik der Frankfurter kann Funkel nicht nachvollziehen. Die Eintracht hatte bis Freitag lediglich die beiden ablösefreien Mittelfeldspieler Mehdi Mahdavikia (Hamburger SV) und Junichi Inamoto (Galatasaray Istanbul) verpflichtet und ist noch auf der Suche nach einem abschlussstarken Stürmer. "Inamoto und Mahdavikia sind Idole und Knaller in ihren Ländern. Genau diese Leute haben wir verpflichtet. Das ist doch toll von Eintracht Frankfurt", erklärte Funkel mit bebender Stimme.

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