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French Open: Nur noch deutsches Duo im Rennen
Müller mit einzigem deutschen Sieg

French Open: Nur noch deutsches Duo im Rennen
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Ein deutsches Tennisduo bleibt allein in Paris zurück. Bei den French Open schaffte am vierten Spieltag lediglich Martina Müller den Sprung in die zweite Runde, beendet ist das berühmteste Sandplatzturnier der Welt dagegen für Debütantin Andrea Petkovic und Julia Schruff.

Nachdem bereits am Dienstag nur München-Sieger Philipp Kohlschreiber sein Auftaktmatch überstanden hatte, sind ohne die verletzten Stars Tommy Haas und Nicolas Kiefer bereits sieben von neun gestarteten deutschen Profis gescheitert. Martina Müller, an Nummer 32 als einzige deutsche Spielerin in Paris gesetzt, gewann mit 6:4, 6:4 gegen Rossana de los Rios aus Paraguay. Gegen die 199. der Weltrangliste tat sich die 24-Jährige allerdings lange schwer, ehe der Erfolg auf Nebenplatz acht nach 1: 34 Stunden feststand. `Ich bin froh, dass ich umsetzen konnte, was wir zuletzt trainiert haben. Ich will hier in die dritte Runde kommen´, sagte Müller. Auf dem Weg dorthin trifft sie auf Dominika Cibulkova aus der Slowakei oder Doppel-Olympiasiegerin Sun Tiantian aus China.

Während sich Schruff gegen gegen Alla Kadrjawzewa aus Russland sang-und klanglos mit 1:6, 4:6 verabschiedete und beim fünften Paris-Auftritt zum fünften Mal in der ersten Runde scheiterte, zeigte Andrea Petkovic wenigstens einen mutigen Auftritt. Die 19-Jährige stand nach einem Dreisatzerfolg zum Auftakt in ihrem ersten Spiel bei einem Grand Slam gegen Jarmila Gajdosova aus der Slowakei bereits in der zweiten Runde und musste sich dort der an Nummer 18 gesetzten Französin Marion Bartoli erst im Entscheidungssatz mit 6:0, 2:6, 3:6 geschlagen geben. Mit einem Handtuch über dem Kopf und Tränen in den Augen verabschiedete sich die Einser-Abiturientin schließlich vom Abenteuer Paris.

Immerhin kann sie sich mit 23.760 Euro und dem größten Preisgeld ihrer Karriere trösten. `Ich ärgere mich, weil ich das Match selber vermasselt habe´, sagte Petkovic, `ich weiß immer noch nicht, warum ich den zweiten Satz verloren habe. Denn da war ich klar besser.´ Völlig enttäuschend verlief der erste Auftritt in Paris nach drei Tagen Wartezeit für Julia Schruff. Die 114. der Weltrangliste fand gegen die elf Ränge besser notierte Kudrjawzewa überhaupt nicht ins Spiel und war vor allem im ersten Durchgang ohne Chance. Sie nutzte nur eine von elf Breakchancen, während die Russin bei fünf Möglichkeiten viermal zuschlug. Auch nicht viel besser erging es dem früheren Weltranglistenersten Marat Safin.

Gegen den Serben Janko Tipsarevic meckerte und lamentierte sich der Russe mit 4:6, 4:6, 5:7 aus dem Turnier. Erfolgreicher verliefen dagegen die ersten Auftritte für Glamour-Girl Maria Scharapowa aus Russland und Frankreichs große Hoffnung Amelie Mauresmo. US-Open-Siegerin Scharapowa setzte sich bei nur 14 Grad Lufttemperatur in Kleidchen und Gymnastikhose mit 6: 3, 7:3 (7:4) gegen Emilie Loit aus Frankreich durch. Mauresmo gewann 6:0, 7:5 gegen die US-Amerikianerin Laura Granville.

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