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MSV: Gesperrter Stürmer ist heute ganz nah dran
Lavric: "Was für uns spricht..."

MSV: Gesperrter Stürmer ist heute ganz nah dran
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Zusehen beim Show-Down: Der schlimmste Fall, den ein unter Spannung stehender Profi kurz vor dem großen Ziel ereilen kann, ist eingetreten. MSV-Knipser Klemen Lavric (zwölf Treffer, fünf Vorlagen bei 29 Einsätzen) muss heute im alles entscheidenden Revier-Derby gegen RWE mit der Zuschauer-Rolle Vorlieb nehmen. RevierSport sprach mit dem slowenischen Nationalspieler, der kurz vor seinem 26. Geburtstag steht, über den Fluch der Tatenlosigkeit.

Klemen Lavric, im Saison-Verlauf saßen Sie wegen einer Rot-Sperre schon Mal draußen, sprachen anschließend davon, dass Zusehen auf der Tribüne viel, viel schlimmer wäre. Wo finden wir Sie denn heute?

Natürlich ist es immer am Besten, wenn du selbst auf dem Rasen bist und miteingreifen kannst. Ich habe Trainer Rudi Bommer gefragt, ob ich im Trainings-Anzug mit auf der Bank sitzen kann. Er hat nichts dagegen, das hat Björn Schlicke bei seiner Gelb-Sperre in Paderborn auch so gemacht.

Tatenlos aber voller Hoffnung: Klemen Lavric. (Foto: firo)

Warum ist das so wichtig?

Es geht darum, dabei zu sein, ganz nah dran zu sein, die Jungs moralisch zu unterstützen, anzufeuern. Ich hoffe, dass alles gut wird für uns und wir zuhause gewinnen.

Von der Papierform her...

...stehen wir oben und Essen unten. Ein Sieg wäre zumindest vom Tabellen-Bild her normal, aber wir haben doch in den letzten Wochen gesehen, dass es eben nicht so einfach ist. Wir müssen so konzentriert auftreten, wie beim 3:0 in Paderborn, dürfen möglichst keinen Gegentreffer zulassen und selbst versuchen, ein frühes Ding zu machen. Das wäre optimal. Feierlichkeiten sind angeblich nicht vorbereitet worden, richtig?

Erst gewinnen, dann kommt alles von alleine. Wenn es mit dem Aufstieg klappt, dann können wir die ganze Woche durchfeiern. Ein Jahr nach dem Absturz aus der Bundesliga wieder hochzukommen, das wäre schon riesig.

Im Hinspiel waren Sie Matchwinner gegen Rot-Weiss, trafen zum 2:1 in der Schluss-Minute. Wie schätzen Sie die Jungs von der Hafenstraße ein?

Ich finde, Essen ist stark zuhause, hat dort schon gute Leistungen wie gegen Rostock oder Köln gezeigt. Sie haben in der Saison aber nicht so viel Glück, deswegen müssen die Essener bei uns ja auch unbedingt punkten. Für uns geht es darum, unter Beweis zu stellen, dass wir die bessere Mannschaft sind. Wenn man die Szenen beim letzten Match beleuchtet, fällt auf, dass gegenseitiges Anfeuern, Platz-Präsenz und Begeisterung zurückgekehrt sind.

Wir benötigen jeden einzelnen Spieler, einer muss für den anderen da sein. Mit einer guten Atmosphäre und Stimmung kann man eine ganze Menge schaffen. Nur als Mannschaft kannst du aufsteigen. Jeder will bei uns dem Nebenmann helfen, das spricht absolut für den MSV.

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