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Idrissou: "Trainingslager gut für den Kopf"
"Augen zu, Gras fressen, alles beiseite schieben"!

Idrissou: "Trainingslager gut für den Kopf"
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Die Marsch-Route, sich für drei Tage in die Abgeschiedenheit Herzlakes zu verabschieden, kam im Zebra-Lager gut an. "Für den Kopf war dieses Trainingslager gut", sagt etwa Mo Idrissou, "wir haben noch drei Spiele, die wollen wir alle gewinnen. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr, auf andere Ergebnisse zu gucken." Quido Lanzaat, Defensiv-Stratege des MSV: "Für die Konzentration war der Trip genau richtig. Es ist grundsätzlich immer schöner, mit den Jungs zusammen Fußball zu spielen, anstatt nur zuhause zu sitzen."

Mit dafür sorgen, dass am Ende ein Sieg gegen die Kölner herausspringt, soll Markus Daun, der im Hinspiel Duisburgs "Held" war. Eines seiner beiden Treffer kam sogar in die Auswahl zum "Tor des Monats". Daun: "Die Partie im RheinEnergy-Stadion war erst mein zweites Match von Beginn an, zuvor hatte ich in 13 Spielen genau 104 Minuten Einsatz-Zeit, um mich zu beweisen. Ich habe in Köln getroffen, Christoph Daum gab seinen Trainer-Einstand, wir haben das Ding vor vollem Haus gewonnen. Da hat alles gepasst."

Glänzte im Hinspiel: Markus Daun. (Foto: firo)

Und diesmal? "Vielleicht ist das Medien-Interesse nicht mehr ganz so riesig wie in der Hinrunde, aber es ist trotzdem eine gute Begegnung. In der Kölner Presse standen zuletzt schon ein paar krasse Sachen, da ging es ziemlich rund. Trotzdem wird es für uns eine schwere Partie, die wir mit der entsprechenden Leistung bestehen werden."

Der ehemalige Nürnberger überlegt: "Vielleicht haben wir in letzter Zeit ein wenig zu viel gerechnet. Wir benötigen drei Siege, dann sind wir durch, müssen nicht mehr auf andere gucken." Daun ballt die Faust: "Jetzt heißt es: Augen zu und durch, richtig Gras fressen. In den nächsten zwei Wochen muss alles beiseite geschoben werden, wir haben ein großes Ziel vor Augen. Ich hoffe, jeder ist sich im Klaren, was dafür zu tun ist."

Auch der Blondschopf hob bei der Reise nach Herzlake den Daumen: "Ich kenne es aus Nürnberger Zeiten noch, mehrere Tage vor einem Heimspiel in den Bayerischen Wald zu fahren. Das war damals unter Wolfgang Wolf so. Bei uns ging es jetzt nicht darum, fit zu werden, sondern zusammenzurücken, Reserven rauszukitzeln, abends Mal zusammenzusitzen und nicht nur über Fußball zu reden. Das war einfach ein Hinweis dafür, dass eine eminent wichtige Phase ansteht."

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