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VFB HÜLS: 0:1-Niederlage gegen den Delbrücker SC
Nur noch theoretische Chancen

VFB HÜLS: 0:1-Niederlage gegen den Delbrücker SC
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Der "Liga-Dino" droht auszusterben. Auch gegen den Delbrücker SC musste die Mannschaft von Trainer Klaus Täuber eine Niederlage einstecken. Raffaele Wiebusch erzielte in der 78. Minute den Treffer des Tages und lässt auch den letzten Optimisten am Badeweiher verstummen. Der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen beträgt weiterhin sieben Zähler. "Jetzt müssten wir schon alle restlichen Spiele gewinnen, aber das wird wohl kaum möglich sein", resignierte auch der Kapitän des Liga-Schlusslichts, Matthias Krantz.

Dabei waren sich die Akteure des abgeschlagenen Liga-Urgesteins der Bedeutung dieser Partie bewußt. "Ich kann nicht behaupten, dass es an der Einstellung der Mannschaft gelegen hat. Die hat 90 Minuten lang Gas gegeben. Vielmehr ist es der Druck, dem einige, junge Spieler im Team nicht gewachsen sind", meinte VfB-Coach Täuber im Anschluss an die Partie.

Vor allem die zweite Hälfte der Begegnung stützt diese These. Während sich die Ostwestfalen nach dem Pausentee tief staffelten, erhöhten die Hausherren den Druck und bestimmten die Partie. Matthias Krantz scheiterte in der 75. Minute mit einem Flugkopfball, er verpasste die scharfe Hereingabe von Andreas Kluy nur um Zentimeter. Keine drei Minuten später versuchte es Andreas Beckmann mit einem Schuss nach einem Eckball, doch DSC-Keeper Thiel parierte glänzend.

Dann kam es, wie es kommen musste. "Ich habe mit den Jungs intensiv gesprochen und darum gebeten, in der Defensive kein Risiko zu gehen. Trotzdem verlieren wir aufgrund eines individuellen Fehlers", erklärte ein konsternierter Täuber. Der zur Halbzeit eingewechselte Ercan Kacar vertändelte in der 78. Minute das Spielgerät in der Gefahrenzone, Gegenspieler Manuel Eckel sorgte mit feiner Vorarbeit dafür, dass Raffaele Wiebusch nur noch einnetzen brauchte. Der Dank von Delbrück-Trainer Roger Schmidt geht an die höchste Stelle: "Gott sei dank ist dieses Tor gefallen."

Hilfe von oben könnte auch VfB-Coach Täuber gut gebrauchen: "Ich hoffe auf das Wunder von Hüls. Solange noch theoretische Chancen bestehen, werden wir alles dafür tun."

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