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VfB Stuttgart - Hannover 96 2:1
Eigentor besiegelt Stuttgarter Sieg

VfB Stuttgart - Hannover 96 2:1
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Mit einem glücklichen Arbeitssieg ist Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart in die `Woche der Wahrheit´ gestartet und darf weiter vom Double träumen. Vier Tage vor dem DFB-Pokal-Halbfinale beim VfL Wolfsburg bezwangen die Schwaben Hannover 96 mit 2:1 (1:0) und rückten zumindest bis Sonntag auf den zweiten Tabellenplatz hinter Primus Schalke 04 vor.

Für die Entscheidung zugunsten der über weite Strecken enttäuschenden Gastgeber sorgte ein Eigentor des Hannoveraners Dariusz Zuraw (74.), der einen Heber von Marco Streller ins eigene Tor lenkte. Zuvor hatte Steven Cherundolo (60.) die frühe VfB-Führung durch Nationalspieler Roberto Hilbert (2.) ausgeglichen.

Damit feierte das Team von Trainer Armin Veh trotz der spielerischen Mängel eine gelungene Generalprobe für das Verfolgerduell am kommenden Samstag (21. April) gegen Meister Bayern München. Allerdings muss Stuttgart in dieser Begegnung auf Verteidiger Arthur Boka verzichten, der in der 84. Minute wegen eines groben Foulspiels an Arnold Bruggink (84.) die Rote Karte sah. Für Hannover ist nach dem sechsten sieglosen Spiel in Folge die Abstiegsgefahr noch immer nicht gebannt.

Vor 53.000 Zuschauern erwischten die ohne Nationalspieler Thomas Hitzlsperger (Rotsperre) angetretenen Stuttgarter einen Traumstart, als Hilbert eine Flanke des Schweden Alexander Farnerud bereits nach 90 Sekunden aus sieben Metern einschob. Auch in der Folge war der VfB auch dank des emsigen Mittelfeldspielers Sami Khedira sowie Hilbert zunächst die klar dominierende Mannschaft. Abgesehen von Weitschüssen durch Antonio da Silva (10./12.) und Khedira (16.) blieb der Champions-League-Aspirant im Abschluss aber harmlos.

Nicht zuletzt, weil VfB-Coach Armin Veh nach dem Ausfall von Benjamin Lauth (Adduktorenverletzung) im Brasilianer Cacau überraschend nur eine Spitze aufgeboten hatten. Die zuvor in fünf Spielen sieglosen Hannoveraner konnten sich indes immer mehr aus der Umklammerung befreien und waren besonders bei Standards brandgefährlich. Nationalkeeper Timo Hildbrand musste bei Freistößen von 96-Spielmacher Arnold Bruggink (19.) und Abwehrspieler Vinicius (45.) sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern.

Auch nach dem Wechsel tat sich der Pokalhalbfinalist sehr schwer und konnte kaum spielerische Akzente setzen. Zwar bot Veh in Streller eine zweite Spitze auf, was allerdings zunächst ohne Wirkung blieb. In einer an Torchancen armen Partie kam Hannover dann zum verdienten Ausgleich, ehe der Schweizer Joker Streller dank Unglücksrabe Zuraw für den glücklichen VfB-Sieg sorgte.

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