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Werder zu AZ Alkmaar / Leverkusen empfängt Osasuna
Kein deutsches Duell vor dem Endspiel

Werder zu AZ Alkmaar / Leverkusen empfängt Osasuna
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Aufatmen in Bremen und Leverkusen: Das befürchtete deutsche Duell im UEFA-Cup bleibt den Fußball-Bundesligisten erspart, frühestens im Endspiel könnten Werder Bremen und Bayer Leverkusen aufeinandertreffen. Das ergab am Freitag die Auslosung von Viertel- und Halbfinale in Glasgow, in der beide Klubs lösbare Aufgaben für die Runde der letzten Acht zugeteilt bekamen. Werder reist im Hinspiel am 5. April zunächst zum AZ Alkmaar in die Niederlande, Leverkusen empfängt den spanischen Vertreter CA Osasuna Pamplona. Die Rückspiele werden am 12. April ausgetragen.

Bremens Vorstandschef Jürgen L. Born sprach im Grunde für beide deutsche Teams und war entsprechend zufrieden: `Wir hatten vor der Auslosung eigentlich nur zwei Wünsche: möglichst nicht gegen Bayer Leverkusen antreten zu müssen, damit weiter beide Mannschaften Punkte für Deutschland in der Fünfjahreswertung sammeln können.´

Bei einem Erfolg hätte es Werder in der Vorschlussrunde (26. April und 5. Mai) zunächst auswärts mit dem Sieger der Partie zwischen Espanyol Barcelona und Benfica Lissabon zu tun. Leverkusen hätte Heimrecht gegen Titelverteidiger FC Sevilla oder Tottenham Hotspur, gegen die es in der Gruppenphase eine Heimniederlage gab. `Das ist ein gutes Los für uns, auch mit Blick auf das Halbfinale´, meinte Bremens Nationalspieler Per Mertesacker. `Alkmaar ist eine gute Mannschaft, die wir auf keinen Fall unterschätzen werden´, ergänzte Werder-Trainer Thomas Schaaf, `es wird nicht einfach, aber wir freuen uns drauf.´ Wie die Norddeutschen, sind auch die Niederländer Tabellenzweite in ihrer Liga, haben aber bei acht Punkten Rückstand keine Chance mehr, ernsthaft um die Meisterschaft mitzuspielen. Zufriedenheit herrschte auch in Leverkusen.

`Etwas schade ist, dass wir zuerst zuhause spielen müssen´, sagte Trainer Michael Skibbe, `aber wir haben uns international stabilisiert und gehen guten Mutes in die Spiele.´ Gegen die sehr gut organisiert und kompakt auftretende Elf aus der Provinz Navarra hatte sich im Sommer in der Qualifikation für die Champions League mit zwei Unentschieden der Hamburger SV durchgesetzt. `Das ist eine lösbare Aufgabe´, meinte deshalb auch Stürmer Stefan Kießling über den 13. der Primera Division. Auch Bayer blickt also bereits eine Runde weiter und hofft auf Revanche gegen Tottenham:

`Wenn wir die Spanier schlagen, könnte es zu einem erneuten Duell mit Dimitar Barbatow kömmen, das wäre natürlich reizvoll´, sagte Sportchef Rudi Völler. Sein Bremer Kollege Klaus Allofs zeigte sogar ausgesprochenes Selbstvertrauen: `Für uns ist es egal, wer kommt: Wir wollen ins Finale.´ In der Zwischenrunde hatte es Werder in Ajax Amsterdam bereits einmal mit einer niederländischen Mannschaft zu tun und kam insgesamt souverän weiter. `Alkmaar ist durchaus mit Ajax zu vergleichen´, erklärte Schaaf, `sie sind aber sehr heimstark. Wichtig ist, dass wir dort erfolgreich bestehen.´

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