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Takahara vor Nürnberg-Spiel der Hoffnungsträger
"Es wird wieder mehr gelacht bei uns"

Takahara vor Nürnberg-Spiel der Hoffnungsträger
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Der 25. Spieltag der Bundesliga beginnt heute ab 20.30 Uhr mit dem Spiel zwischen Nürnberg und Frankfurt. Die Hoffnungen der Eintracht ruhen dabei vor allem auf Naohiro Takahara, der zuletzt nach Belieben traf.

Auch Frankfurts Fußball-Idol Bernd Hölzenbein, der heute seinen 61. Geburtstag feiert, setzt hohe Stücke in den Japaner, denn Takahara erlöste den Weltmeister von 1974 am vergangenen Wochenende beim ersten Rückrundensieg von Eintracht Frankfurt gegen Hannover 96 (2:0) mit seinem 15. Pflichtspieltor in dieser Saison, nachdem Hölzenbein die erfolglosen Bundesliga-Wochen seines Stammklubs wegen einer Wette als "Abstinenzler" begleitet hatte. Auch am Abend seines Ehrentages will "Holz" mit einem kühlen Bier auf Takahara anstoßen.

"Naohiro blüht hier richtig auf. Er ist ein Spieler, der Nestwärme braucht. Die geben wir ihm", betonte Frankfurts Coach Friedhelm Funkel mit zufriedenem Blick auf die neun Bundesliga-Treffer des Japaners in der laufenden Runde. "Symptomatisch, dass der 27-jährige Takahara ("Ich fühle mich rundum wohl") die Eintracht mit einem Doppelpack gegen Kickers Offenbach (3:0) ins Halbfinale des DFB-Pokals schoss - und dort warten Mitte April ausgerechnet die Nürnberger.

Ganz wohl ist Club-Coach Hans Meyer bei dem Gedanke an die Generalprobe am Freitag aber nicht: "Wenn wir da gewinnen, meinen alle, es würde auch im Pokal so gehen. Dabei endet das Spiel im DFB-Pokal ja meist andersherum." Doch nach einem Tief mit zwei Niederlagen in Folge will der Tabellen-Fünfte aus Franken mit einem Sieg im Pokal-Vorspiel unbedingt seinen UEFA-Cup-Platz untermauern. "Wir haben ja zuletzt nicht komplett versagt. Deshalb sind wir optimistisch", betonte Torhüter Raphael Schäfer. Zuversicht herrscht nach dem ersten Erfolg nach zuvor acht Spielen ohne Sieg auch wieder am Main. "Es wird wieder mehr gelacht bei uns", stellte Trainer Funkel fest, der wie erwartet auf Stürmer Ioannis Amanatidis (Knieprellung) verzichten muss. Weder die Diskussionen um den derzeit verletzten Kapitän Jermaine Jones, der die Eintracht nach der Saison wohl Richtung Schalke verlassen wird, noch die wieder aufgebrochene Rippenblessur von Stammkeeper Markus Pröll trübten die Stimmung.

Der 27-Jährige sollte nach mehrwöchiger Verletzungspause gegen Nürnberg ursprünglich ins Eintracht-Tor zurückkehren. Doch am Mittwoch im Training hatte Pröll erneut Schmerzen und fällt am Freitag definitiv aus.

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