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Frankfurt - Hannover 96 2:0
Eintracht feiert ersten Heimsieg seit vier Monaten

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Der Einzug in das DFB-Pokal-Halbfinale hat Eintracht Frankfurt im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga offenbar beflügelt. Vier Tage nach dem Sieg im Rhein-Main-Derby gegen Kickers Offenbach gewann die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel dank der Treffer von Naohiro Takahara (58.) und Michael Thurk (75.) gegen Hannover 96 2:0 (0:0) und feierte damit den ersten Heimsieg seit dem 5. November 2006 (1:0 gegen Borussia Mönchengladbach).

Dagegen mussten die Niedersachsen nach zuvor fünf Spielen ohne Niederlage wieder einen Rückschlag im Rennen um einen UEFA-Cup-Platz hinnehmen. Die 40.038 Zuschauer in der Frankfurter Arena sahen eine über weite Strecken erschreckend schwache Bundesligapartie. Während den Gastgebern die Verunsicherung trotz des Pokal-Erfolges gegen Offenbach nach zuletzt acht sieglosen Ligaspielen in Folge zunächst deutlich anzumerken war, konzentrierte sich die sehr defensiv eingestellte Mannschaft von Trainer Dieter Hecking nur auf die gelegentlichen Konter.

Die einzige Torchance der Gäste in der ersten Halbzeit hatte Jiri Stajner. Doch der 96-Angreifer setzte einen Heber knapp über das Tor von Eintracht-Keeper Oka Nikolov (22. ). Die Frankfurter kamen erst nach einer guten halben Stunde besser ins Spiel. Zu diesem Zeitpunkt hatte der zuletzt viermal in Folge nicht berücksichtigte Angreifer Ioannis Amanatidis das Feld für Michael Thurk wegen einer Knieverletzung allerdings schon wieder verlassen (21.). Die Einwechslung des Ex-Mainzers belebte das Angriffsspiel der Funkel-Elf maßgeblich.

Zunächst scheiterte Takahara freistehend an Hannovers Keeper Robert Enke (32.), in der gleichen Minute schoss Alexander Meier aus kurzer Distanz über das Gäste-Tor. Vier Minuten später setzte Thurk einen Kopfball knapp neben das Gehäuse, ehe erneut Takahara mit einem sehenswerten Fallrückzieher das Ziel verfehlte (45+1). Auch nach dem Seitenwechsel gab Hannover seine abwartende Grundhaltung mit zwei defensiven Mittelfeldspielern nicht auf und machte der Eintracht damit zunächst das Leben schwer.

Die Hecking-Elf hatte bei einem Konter in der 52. Minute sogar die große Chance zur Führung, doch den Schuss von Jan Bruggink parierte Frankfurts Keeper Nikolov in höchster Not. Auf der anderen Seite setzte Meier völlig freistehend einem Kopfball aus fünf Metern über das Tor der Niedersachsen (56.), bevor Takahara nach einem Pass von Patrick Ochs goldrichtig stand und seinen neunten Saisontreffer erzielte. Eine Viertelstunde vor Schluss sorgte Thurk mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern für die Entscheidung.

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