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SSV BUER - Baron hetzt vom OP-Saal auf den Fußball-Platz

SSV BUER - Baron hetzt vom OP-Saal auf den Fußball-Platz
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Am heutigen Sonntag will die SSV Buer gegen den TuS Erndtebrück genauso engagiert auftreten, wie beim Gelsenkirchener Lokal-Derby vergangene Woche.

Am heutigen Sonntag will die SSV Buer gegen den TuS Erndtebrück genauso engagiert auftreten, wie bereits beim Gelsenkirchener Lokal-Derby vergangene Woche. Während in Hassel allerdings noch eine schmerzliche 0:1-Niederlage hingenommen werden musste, soll das Ergebnis diesmal stimmen. „Wenn wir an die Leistung anknüpfen, werden wir auf gar keinen Fall verlieren, vielleicht holen wir sogar drei Punkte“, blickt Christoph Baron zuversichtlich auf die Begegnung.

Ansonsten ist der Abwehrspezialist aber zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf: „Zuvor mussten wir lediglich eine Niederlage gegen den Mitfavoriten Vorwärts Kornharpen einstecken. Darauf kann man aufbauen.“ Auch an seiner persönlichen Leistung hat er nichts zu bemängeln, so gelang ihm gegen Sodingen ein Traumtor. „Ich habe in allen Pflichtbegegnungen gut agiert und keine Fehler gemacht.“ Sein Trainer Holger Siska bezeichnet ihn trotz seiner Zurückhaltung als Leistungsträger und Führungsspieler. Der 25-Jährige versucht bescheiden zu sein, stimmt dieser Aussage aber zu: „Man merkt, dass mir eine wichtige Rolle zukommt. Ich bin ein Eckpfeiler der Mannschaft.“

Sein zeitaufwändiges Hobby kann der in der Anästhesie tätige Intensiv-Pfleger glücklicherweise seit Anfang des Monats ganz gut mit dem Beruf vereinbaren. „Seit September bin ich aus der Pflege raus. In der Anästhesie gibt es geregelte Arbeitszeiten und daher klappt es auch besser mit dem Fußball. Bisher war ich aufgrund des Schichtdienstes zum Teil von fünf Uhr morgens im Krankenhaus und bin dann direkt auf dem Platz“, erzählt Baron. Die bleibende freie Zeit gehört seiner Freundin, denn sie muss schon akzeptieren, dass sie nur an zweiter Position steht. „An erster Stelle steht der Fußball“, ist sich der Verbandsliga-Kicker über die Rangfolge einig.

Die „Rothosen“ sieht er am Ende der Saison auf einem gesicherten achten bis zehnten Mittelfeldplatz. „Wir wollen auf jeden Fall weg von den Abstiegsrängen und noch einige Favoriten ärgern“, gibt der Leistungsträger die Marschroute an. Bis auf den angeschlagenen Florian Junge kann Siska heute gegen Erndtebrück auf den kompletten Kader zurückgreifen.

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