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HAMM/RHYNERN: Gemischtes Trio um Westfalen-Meisterschaft

HAMM/RHYNERN: Gemischtes Trio um Westfalen-Meisterschaft
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In die falsche Kabine wird sich Manfred Balcerzak wohl nicht verirren. Dennoch könnte die Beziehung des Trainers von Westfalia Rhynern zum heutigen Derby-Gegner Hammer Spielvereinigung kaum enger sein.

In die falsche Kabine wird sich Manfred Balcerzak wohl nicht verirren. Dennoch könnte die Beziehung des Trainers von Westfalia Rhynern zum heutigen Derby-Gegner Hammer Spielvereinigung kaum enger sein. Mit dem ehemaligen Zweitligisten feierte der heute 56-Jährige als Coach die größten Erfolge und noch jetzt schnürt er für den Club selbst die Fußball-Stiefel.

Am gestrigen Samstag war Balcerzak im Alt-Liga-Match beim SuS Kaiserau 02 für die Hammer „Ü 50“ aktiv, in einem Team mit Karl-Heinz „Mano“ Zielinski und Hartmut Bremser, ihres Zeichens Co-Trainer beziehungsweise Obmann bei der HSV. „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, auch wenn wir heute auf der anderen Seite des Platzes stehen“, macht Balcerzak klar. „Normalerweise jagt man bei so einem Wetter keinen Hund vor die Tür“, schüttelt der Lehrer der Sophie-Scholl-Gesamtschule über seine eigene Unvernunft den Kopf. „Aber nicht wir sind so verrückt, sondern die Funktionäre“, fühlte sich das Trio zum Einsatz genötigt, denn „immerhin ging es um die Qualifikation für die Westfalen-Meisterschaft“.

Auch das Ortsduell soll auf jeden Fall ausgetragen werden. Falls der Naturrasen im Mahlberg-Stadion nicht bespielbar ist, geht es auf den Kunstrasen. „Hamm ist Tabellenführer und kann zuhause antreten. Die Favoriten-Rolle ist klar verteilt, vom Potenzial her ist die Mannschaft meines Kollegen Sandhowe uns etwas voraus“, weiß Balcerzak, der als Coach der HSV in der Saison 2000/2001 alle drei Derby gegen Rhynern - zwei in der Meisterschaft sowie eins im Pokal - gewinnen konnte. Zudem erwischte Rhynern mit dem 1:0-Sieg am vergangenen Sonntag gegen den Aufstiegs-Aspiranten Erlinghausen den besseren Start ins Jahr 2006, während der Motor des Tabellenführers beim 2:2 vor 14 Tagen in Emsdetten noch etwas stotterte.

Sandhowe war nach persönlicher Stippvisite am „Papenloh“ von der Westfalia auch beeindruckt. „Rhynern hat mir sehr gut gefallen“, erklärt der Fußball-Lehrer, der sich noch gut an sein letztes Hammer Derby erinnern kann. „Vor rund 25 Jahren habe ich ja noch selbst bei der HSV gespielt. Da haben wir mal vor 8000 Zuschauern 2:1 gegen den SC Eintracht gewonnen“, erzählt Sandhowe.

Bei den Gastgebern fehlt Christian Werner (Verletzung am Schienbein), Sven Heinze ist nach auskurierter Erkältung wieder dabei. Bei Rhynern hat auch der Ex-HSVer Florian Gehrmann seine Grippe überwunden und kann auflaufen.

So wollen sie spielen: Hamm: Hietkamp – Konerding – Aktas, St. Degelmann – Bittner (Ugur), Gruszka, Lenz (Courtoglu), Veith, Stein – Heinze, Placzek Rhynern: Brauner – Grauer – Linstaedt, Asante-Animpong – Krumpietz, Kaleoglu, Hendriks, Schawlochow, Becker – Westbrock, Gehrmann (Vejzovic)

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