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Bayern - Hannover 2:1
Siebter Heimsieg in Folge

1. Liga: FC Bayern bleibt erster Dortmund-Jäger
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Bayern München macht weiter Jagd auf Tabellenführer Borussia Dortmund. Der Rekordmeister kam beim 2:1 gegen Hannover 96 zum siebten Bundesliga-Heimsieg in Folge.

Toni Kroos (36.) mit seinem vierten Saisontor und der eingewechselte Mario Gomez (68.) mit seinem 23. Treffer brachten die Bayern auch im Schongang zumindest vorübergehend bis auf zwei Punkte an den Titelverteidiger heran. Didier Ya Konan verkürzte für 96 (74.), konnte den Rückschlag im Kampf um die Europa-League-Plätze aber nicht mehr verhindern.

Heynckes hatte sich mit Blick auf Marseille überraschend entschieden, Gomez und Thomas Müller zu schonen. Dafür spielten Ivica Olic und Danijel Pranjic zum ersten Mal in dieser Saison in der Liga von Beginn an. Besonders Olic war die mangelnde Spielpraxis anzusehen. Allein in der ersten Halbzeit vergab der kroatische Nationalspieler drei gute Torchancen. Pranjic spielte solide, wenn auch längst nicht so stark, wie es Kroos zuletzt im defensiven Mittelfeld tat. Nach einer knappen Stunde musste er Anatolij Timoschtschuk weichen.

Olics erste Chance nach nur vier Minuten war für die Bayern der Startschuss in eine gute Anfangsphase. Doch Arjen Robben vergab nach schlampigem Pass von Franck Ribéry ebenso (8.) wie Ribéry selbst nach klugem Pass von Philipp Lahm (20.). Hannover hielt mit bissigem Zweikampfspiel dagegen, die Außen Robben und Ribéry wurden mit Hilfe der einrückenden Flügelspieler effektiv gedoppelt. Nach vorne ergab sich aber kaum etwas - vielleicht, weil der frühere Münchner Jan Schlaudraff lange auf der Bank saß. In der 61. Minute kam er für Sergio Pinto, den die Bayern seit dem giftigen Auftritt des Mittelfeldspielers im Hinspiel besonders gern haben. Diesmal blieb Pinto unauffällig.

Bei der ersten Möglichkeit für Hannover leistete Bayern-Torhüter Manuel Neuer unfreiwillig Vorarbeit, als er einen Rückpass prallen ließ. Doch David Alaba und Holger Badstuber retteten gemeinsam für ihren geschlagenen Keeper gegen Mame Diouf (21.). Der Stürmer war einer von drei Neuen in Slomkas Elf, der neben Schlaudraff auch auf Karim Haggui und Christian Schulz verzichtete. Emanuel Pogatetz und Christian Pander rückten in die Vierer-Abwehrkette. Vor allem Pander machte seine Sache gegen Robben gut.

Wenn er sich dem Niederländer allerdings mal alleine gegenüber sah, hatte auch der frühere Nationalspieler Probleme. So etwa kurz vor der Pause, als Robben seinen Gegenspieler stehen ließ, mit seinem laschen Heber jedoch an 96-Torwart Ron-Robert Zieler scheiterte. Auf der Gegenseite war Diouf viel auffälliger als Sturmpartner Mohammed Abdellaoue, für den Ya Konan kam (67.). Diouf vergab in der 30. Minute gegen Neuer. Wenig später, die Bayern ließen gerade nach, traf Kroos mit schönem Lupfer nach toller Vorarbeit von Ribéry und Robben.

In der zweiten Halbzeit begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, den Bayern fehlte jetzt der letzte Zug zum Tor. Wohl auch deshalb nahm Coach Heynckes den unglücklichen Olic vom Feld, Gomez kam (61.). Der Top-Torjäger führte sich mit einem Pfostenschuss prächtig ein und strahlte in 30 Minuten mehr Torgefahr aus als Olic davor in einer Stunde. Nach Pass von Kroos ließ er Pander aussteigen und vollendete klug per Schuss ins linke untere Toreck.

Die Bayern hatten ihre besten Spieler im souveränen Abwehrchef Badstuber und Kroos. Bei Hannover gefielen Diouf und Pogatetz am besten.

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