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WUPPERTALER SV: Kipres Papierkram

WUPPERTALER SV: Kipres Papierkram
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Das fängt ja gut an. Bevor die Kugel zum ersten Mal in der Regionalliga-Saison 2003/2004 rollt, prasselt bereits Lob vom Auftaktgegner an die Wupper.

Das fängt ja gut an. Bevor die Kugel zum ersten Mal in der Regionalliga-Saison 2003/2004 rollt, prasselt bereits Lob vom Auftaktgegner an die Wupper. "Der WSV ist eine Bereicherung für die Klasse", sagt Uerdingens Trainer "Pele" Wollitz, "das ist ein Traditionsverein, der die Liga belebt und eine gute Rolle spielen wird."

An dieser Einschätzung konnte auch das happige 0:4 in Velbert beim letzten Test nichts ändern. WSV-Trainer Georg Kreß wollte nicht den Stab über seine Truppe brechen. Ganz im Gegenteil: "Ich wusste schon vorher, was auf uns zukommt. Meine Mannschaft war nach dem Trainingslager in Bad Zwischenahn platt. Da ging im Spiel gar nichts. Wir hatten keine Ideen, waren immer zu spät. Für uns war es die vierte Partie in acht Tagen. Man darf diesen Auftritt nicht zu negativ bewerten."

Sorgen macht sich der Familienvater angesichts des möglicherweise angeknacksten Nervenkostüms nicht. "Wir haben jetzt kein Problem, ich denke nicht, dass dieses Ergebnis ans Selbstvertrauen geht. Für uns Trainer macht es die Arbeit sogar leichter, weil die Konzentration wieder steigt."

Was dem ehemaligen Wattenscheider noch nicht gefällt: "Vom Einspielen her sind wir noch nicht bei 100 Prozent. Das Verhindern des finalen gegnerischen Passes in die Spitze klappt noch nicht so, wie ich mir das vorstelle."

Die Absicherung nach hinten steht für den WSV-Coach ganz oben auf der Prioritätenliste. "Normalerweise spielen wir mit drei Leuten auf einer Linie, auswärts wird es wohl so aussehen, dass Björn Mehnert etwas tiefer steht." Um möglichst viele Attacken vor dem Strafraum zu ersticken, soll Marc-André Narewsky in die Abfangjäger-Rolle schlüpfen.

Was die Offensive angeht, steht hinter Antreiber Jena-Louis Tavarez ein Fragezeichen. Der Ex-Rheydter soll nach seiner Zerrung zwar heute ins Training einsteigen, aber Georg Kreß blickt skeptisch drei: "So ganz glaube ich das nicht." Sollte "Tava" ausfallen, müsste der Fußball-Lehrer Alternativen aus dem Hut zaubern. Eine Möglichkeit: Marc Bach kommt neben Markus Bayertz im Mittelfeld zum Einsatz. An seinen letzten Auftritt in Uerdingen hat Bach noch beste Erinnerungen: Mit Wattenscheid siegte er 4:0 in der Grotenburg.

Im Angriff sollen Olli Ebersbach und Ales Kohout (Kreß: "Er ist nach seinem Seuchenjahr förmlich explodiert") für Wirbel sorgen. Um Noel Kipre, der als Bank-Alternative wichtig werden könnte, gibt es noch Sorgen. Grund: Der Reisepass des Afrikaners, für den DFB maßgebend bei der Erteilung der Spielgenehmigung, ist abgelaufen und musste von seinem Heimatland Elfenbeinküste neu angefordert werden.

Manager Thomas Richter: "Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit es noch klappt und sind zuversichtlich, dass Noel am Samstag beim schweren Auftakt in Uerdingen zum Kader gehört."tt

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