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Straelen - SC West 3:0
Becker hat seine Oma und den Sohn vermisst

NL: Hoffnungen beim SC West schwinden
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Die Schlinge um den Hals des Niederrheinligisten SC Düsseldorf-West zieht sich nach dem 0:3 am letzten Sonntag beim SV Straelen immer weiter zu!

Nach dem 0:3 (0:1) beim SV Straelen schwinden die Hoffnungen auf ein weiteres Jahr Niederrheinliga an der Schorlemer Straße mehr und mehr. „Jede Woche hört sich das Ergebnis bei uns klar an. Ich muss mich schon beherrschen, was ich sage“, war Trainer Harald Becker stinksauer. „Man arbeitet unter der Woche mit den Jungs und das sieht dann auch immer ganz gut aus. Die Beteiligung stimmt und mit den Leistungen in den Einheiten bin ich auch zufrieden. Aber was bringt uns das, wenn wir dann am Sonntag wieder ohne Punkte dastehen.“

Straelen: Gbur - Ernst (53. Kämpken), P. Brouwers, T. Brouwers, Vengels -Kaczmarek (59. Ludwik), Clarke, Thönes,Loukil - Rode (84. Heythausen), Ger. SC West: Broich - Ceker (34. Watanabe),Bauermeister, Doll (66. Welky), Nedeljkovic - Zilgens (66. Munoz-Bonilla),Bogesits, Scheidemann, Mastrolonardo - Kägebein, Akarsu. Schiedsrichter: Tim Flores. Tore: 1:0 Clarke (28.), 2:0 P. Brouwers (61.), 3:0 P. Brouwers (82.). Zuschauer: 100.

Nach 28 Minuten gab es diesmal den ersten Rückschlag für den SC West: Sebastian Clarke brachte das Leder im Kasten von Düsseldorfs Schlussmann Kai Broich unter. „Im ersten Durchgang war es eher ein Gekloppe als ein schönes Fußballspiel“, bekamen die Zuschauer alles andere als einen Leckerbissen zu sehen. „Nach dem Wechsel war unsere Leistung dann besser. Aber in unsere erste Druckphase fällt dann nach einem Konter das 0:2.“

Philipp Brouwers sorgte nach einer guten Stunde für die Vorentscheidung(61.). Becker: „Danach sind die Köpfe dann wieder nach unten gegangen.“ Doch an Aufgabe haben die Düsseldorfer nicht gedacht. Gleich zwei Mal scheiterten die Gäste per Foulelfmeter am Straelener Schlussmann Marian Gbur. Zunächst hielt er einen halbherzigen Schuss von Antonio Muno-Bonilla (70.), den Versuch von Samet Akarsu, der erst im Winter vom SVS nach Düsseldorf kam, pflückte er ebenfalls ganz sicher (79.). „Die verschossenen Elfmeter sind symptomatisch für unser Spiel“, schüttelte Becker den Kopf. „Meine Oma ist 86, die hätte den ersten gemacht und mein Sohn ist sieben, der hätte den zweiten versenkt.“ Wieder Brouwers setzte den Schlusspunkt (82.).

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